letzte Kommentare: / "weil Design keinen... damals / Da sind wir uns... froschfilm / Ich dagegen glaube,... c. fabry | |
27
August
Erfahren
Was Autofahren so unangenehm macht, ist das Gefühl, sich jeden Kilometer erfahren zu müssen. Man kämpft sich vorwärts, man zählt runter wie viel noch fehlt. Freiheit ist was anderes.
So habe ich das nie empfunden. Gerade das Selberfahren ist es, was für mich den Reiz ausmachte (aufgrund einer Lähmung in den Füßen kann ich seit anderthalb Jahren nicht mehr selber Auto fahren). Zugfahren und Fliegen empfand ich schon immer als Zumutung, aber die langen Autofahrten nach Italien und zurück haben mir nichts ausgemacht.
Gerade gestern und heute je 4 Stunden in der Bahn gesessen, was für eine angenehme Art „Kilometer zu fressen“. Das ich es mal toll fand Auto zu fahren ist mir unverständlich. Beim Bahnfahren: tolle Gespräche, zwischendurch aufstehen, aufs Klo, Bier holen, dann wieder, nur seinen Gedanken nachhängen, Musik hören mit geschlossenen Augen, lesen, was in den Laptop hacken … wunderbar.
29. Aug, 19:23
froschfilm
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Das schönste an dieser "Flixtrain"-Fahrt war: die benutzen uralte DB Waggons, mit Fenstern zum runter schieben und hinauslehnen!
E pericoloso sporgersi - das ist mir aus jener Bahnära in Erinnering geblieben. Natürlich hat man sich trotz der dreisprachigen Warnschilder hinausgelehnt...
Rauslehnen aus dem Bahnfenster: Ein Muss, wenn es geht. Und es geht immer noch und wird nie ganz verschwinden. Wie Schallplatten.
31. Aug, 01:05
froschfilm
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Ich erinnere mich daran, dass man bei der Deutschen Reichsbahn noch neben dem anfahrenden Zug herlaufen, die Tür öffnen und sich auf das Trittbrett hinaufschwingen konnte. Es gab auch diejenigen, die beim Einfahren aus dem noch fahrenden Zug hinausgesprungen sind. Kaum noch vorzustellen.
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