letzte Kommentare: / "weil Design keinen... damals / Da sind wir uns... froschfilm / Ich dagegen glaube,... c. fabry | |
27
Mai
Trickbetrug
Ich hatte mir für meinen Sohn eine Fahrt in der Achterbahn erschlichen, indem ich die Strecke rückwärts aufgestiegen war, bis zu einer Langsamfahrstelle, wo wir auf leere Sitze springen konnten, als die Bahn vorbeifuhr.
Der Kartenkontrolleurin fiel zum Glück nicht auf, dass auf meinem Ticket in Form einer Kaffee-Zuckerpackung „Frau Huttemann“ stand. KontrolleureInnen kontrollieren ja oft gar nicht richtig. Daher gab es aber eine zweite Absicherung: Man musste sein Ticket nach der Fahrt am Schalter zurückgeben. Dort sorgte eine Blockchain dafür, dass jedes Ticket auf ewig eindeutig dem Käufer zugeordnet blieb. Doch auch hier gelang es mir, mich neben die offizielle Schlange zu stellen und den Kontrolleuren im Kartenhäuschen mit Blick auf meinen Sohn - der Blick sagte, der Sohne müsse mal - zu bedeuten, dass ich schnell los musste und der Kontrollaufwand sowieso albern war. Ein Nicken erlaubte mir das Ticket unter der Scheibe durchzuschieben und meiner Wege zu gehen. Wir verließen schnell diesen Ort auf unseren Rädern und fuhren mit milde schlechtem Gewissen eine Allee entlang, durch deren Baumwipfel die Sonne glitzerte.
Also, ich träumte letzte Nacht von einer Armada Nackschnecken sowie von Rattenködern. Hatte ich schon erwähnt, dass ich Sie beneide?
Fragen Sie jetzt nicht warum, kuena, aber das erinnert mich an einen Standard-Kommentar von heute morgen.
"Ein grandioses Beispiel was rauskommt, wenn die Grenze zwischen Dialekt und Hochdeutsch verschwimmt, war der einstige Mitschüler, der im Versuch sich ausnahmsweise hochdeutsch auszudrücken, bei der Wurst-Theke eine "Genickwurst" bestellte." Herr S. kennt womöglich des Rätsels Lösung.
27. Mai, 12:15
manhartsberg
(link
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Verstehe, man lernt nie aus, er hätte wohl auch eine Hammelwurst bestellen können.
Ein früherer Kollege von mir lud seine Frau immer gerne zu einer „Rostbratwurst“ ein, die sie gerne aß, bis sie darüber stolperte, das sie beim Pferdeschlachter war und eine „Rossbratwurst“ bekam. Und wer bei mir Schtrebergärtner (upps, da ist ja das vermisste „t“) einen Tipp-, Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet, darf ihn gerne behalten ;-). |