letzte Kommentare: / "weil Design keinen... damals / Da sind wir uns... froschfilm / Ich dagegen glaube,... c. fabry | |
22
März
Glück auf
Man konnte sich gar nicht retten, vor lauter Glücksstudien in dieser Woche. Der interessanteste Artikel war dieser, der über eine andere Methode, die ein Zeiten von Tätigkeiten aufsummiert, die Menschen glücklich machen, anstatt sie nur nach ihren Glücks- oder Zufriedenheitsgefühlen zu fragen. Hier liegt dann plötzlich Italien ganz vorne:
https://theoptimizers.substack.com/p/can-we-measure-happiness Einig waren sich die Glücksforscher darin, dass gefühlter Sinn die Menschen glücklich macht. Das stimmt wohl. Was aber, wenn mir im Philosophie Studium ausgetrieben wurde, vom "Sinn des Lebens" zu sprechen? Soll ich mich darum mit voller Wucht in die Sinnlosigkeit stürzen, sie akzeptieren und nur mein persönliches Urteil als Kriterium heranziehen? Es geht nicht anders, die Alternative wäre eine lebenslange verzweifelte Suche nach Sinn, ein zwingendes Scheitern. Es muss der Sinn im kleinen reichen. Das wissen die glücklichen Menschen vermutlich schon lange und sind deshalb glücklich. Wie so oft, schaffen sich die Philosophen ihre Probleme selbst. Wenn sie es nicht schaffen, daran Spaß zu haben, sollten sie den Beruf wechseln. Was ich getan habe. Ahoi!
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