Praxisrelevanz ade! Führt eh zu nichts. Die Guten scheren sich nicht um die Praxis und müssen das auch nicht, weil sie eben gut sind. Vielleicht kommt ja wirklich bald ein Aufschwung, auch auf dem Arbeitsmarkt, dann muss sich niemand mehr prostituieren und kann während des Studiums voller Freude im Elfenbeinturm rumwirren.

Ja, Oxford- und Cambridge-Absolventen sind eben auch nicht deshalb so begehert am Arbeitsmarkt , weil sie so viele Praktika waehrend ihres Studiums angesammelt haben. Fragt sich nur, warum sich der Praxis-Irrglaube gerade im Land der Dichter und Denker breit gemacht hat. Vielleicht ist das nur Ausdruck der an sich eher maessigen Universitaetsaubsildung. Oder bin ich da zu monokausal?

ML

P.S.: Wieso muss man sich denn hier bei blogger.de anmelden? Das ist ja nervig.

Es gab eine Zeit, da nach jedem Vortrag gefragt wurde, ob man das denn auch anwenden könne. Nach drei Jahrzehnten theoretischer Erfolge sollte die Frage heute zumindest in einem anderen Tonfall gestellt werden.