Jens Friebe macht schöne Musik die aber live anfangs dröhnt, was mir wegen der sehr klar gemischten Studioaufnahmen nicht gefällt. Dann kriegt der Mischer noch die Kurve und Jens rockt. Außerdem hat er die hübschesten Indie-Mädelfans, die ich je gesehen habe. Eine solche Menge gut und interessant aussehender Frauen tanzt genüsslich in dem alten Bunker, dass mich die einzelnen Individuen gar nicht beeindrucken oder von der ebenfalls sehr süßen Coccinella ablenken könnten. Nur eine schöne, sympathische Masse. Beginne ich gerade erst die Hamburger Indies kennenzulernen? Ja.

Ich fand die Friebe-Indie-Mädchen unerträglich. Der Sound war leider wirklich ziemlich mies. Und diese tanzenden Girlies mit ihrer albernen Taschen, in die gearde mal ein Taschentuch passt, gingen mir doch etwas sehr auf die Nerven.

Und das die Vorband einfach nicht erscheint, trug auch nicht gerade zu einer besseren Stimmung bei. Egal, Jens war trotzdem gut.

Tja, bei den Indie-Mädels sind wir wohl einfach unterschiedlicher Meinung. Ich kann dazu nur sagen, dass die, die ich aus Bayreuth und Bologna kenne nackt schlichtweg weniger gut aussehen würden. Und genervt hat mich ihr sanfter Tanz bei Herrn Friebe auch nicht, zumal ich mich selber gerne zur Musik bewege und auch ausreichend Platz dafür war. Sinnlose Taschen sind aber trotzdem sinnlos, schon klar.