letzte Kommentare: / ... was ja dafür... damals / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3


11
September
Vögel
Seit ein paar Monaten habe ich ein T-Shirt von H&M, auf welchem gezeichnete Vögel in einer Art Brehms Tierleben Schrift mit Pariser Quartieren untertitelt sind. Das Shirt ist das beste aller möglichen Shirts. Es gefällt allen und bricht selbst die eisigsten Eise. Kinder zeigen sofort darauf, Philosophen geraten ins Grübeln, Hipster finden es cool, Frauen sprechen mich an - kurz: Das Vögel-Shirt ist nicht zu toppen. Die geliebte Coccinella beschenkte mich vor kurzem mit einer Vögel-Unterhose, die glücklicherweise nicht als Eisbrecher dienen muss.

 
 
14
August
Rock
"Aufgebockt und abgerockt" sei implizit in meinem Texten, sagt mir ein Leserlein. Da nutzt wohl alle Philosophie nichts, ich bin einfach ein Rockstar und komme da nicht raus.

 
 
14
Juni
Sonne
Hä? Am Sonntag soll Sonne sein, aber das Bild zeigt mehr Wolken als am Samstag? Facepalm!


 
 
06
Juni
Kitsch
Mutter: Sollten wir dem Kind nicht vielleicht doch mehr Kitsch erlauben?
Vater: Tun wir doch, ich hab ein Spiderman und ein Filly-Pferdchen aus dem Müll gezogen.

 
 
03
April
Einbildung ist keine Bildung
Jedes Mal beim Eisessen spukt mir im Kopf eine falsche Behauptung herum, die zudem noch niemand je geäußert hat. Sie besagt, das Hörnchen habe mehr Kalorien als die Eiskrem (mit "k"!). Man muss, um die Absurdität dieses Gedankens zu verstehen, wissen, dass ich eher an Unter- als an Übergewicht leide, genau genommen aber überhaupt nicht leide und erst rechte keine Kalorien zähle.

 
 
16
Februar
Ausgewogen
Auf dass seine Ernährung ausgewogen sei, legte K. auch eine Schokolade und eine Tüte mit Gummibärchen zu all dem gesunden Zeugs in seinen Einkaufswagen.

 
 
25
August
Festhalten
Menschen, so sagt man, brauchen immer etwas, an dem sie sich festhalten können. Trotz Kantens beständigem Mahnens, jeder sei für sich selbst verantwortlich. Trotz Brians Aufruf, wir seien alle Individuen und müssten versuchen, es für uns selbst rauszufinden. Nein, wir brauchen Religionen, daran kann man sich festhalten, wenn alles schwindet. Wem Religionen ein bisschen zu viel des Unfugs sind, der lässt den Glauben weg, behält aber die Traditionen. Ostern und Weihnachten feiern, des wolln ma fei scho! Und wenn selbst das nicht mehr gewünscht ist, unter den lustigen Möbelpackerbuam, dann fordern sie scherzhaft auf, sich am Paket „mal kurz festzuhalten“. Ja, selbst unter den wilden Künstlern, die frei von allen Zwängen sind und die wildesten Wimmelbilder zeichnen können, scheint es nötig, sich an etwas festzuhalten. So findet sich in jedem Bild von Ali Mitgutsch ein Hund, der sein Geschäft verrichtet, was als Beweis ja wohl genügt. Doch aufgemerkt, warum „Geschäft verrichtet“? Könnte man das nicht auch sprachlich anders „festhalten“ (höhö)? Nein! Was Hundekacke angeht, ist sich die deutsche Sprache zu fein, Roß und Reiter zu nennen, sie macht die Rechnung ohne den Wirt, ja, sie legt eine Milchmädchen-Rechnung vor! Aber, wie jeder Richter weiß: „lingua non calculat“. Denn normalerweise hält sie, die deutsche Sprache, sich mit Fäkalworten nicht zurück. Nur beim Scheißen darf man nicht Scheiße sagen, Mann! Und erst recht nicht bei Hunden, den Hundesöhnen, ey! Immer wieder bemerkenswert ist ja auch, warum die Besitzer von Hunden zu Herrchen oder Frauchen werden, die Erzeuger von Kindern aber nicht zu Mammchen oder Pappchen.
Senf: Das war ja immerhin mal länger. Aber so richtich lustich war’s noch nicht. Ditte find ich viel geiler, auch wenn’s irgendwie durch is. Man muss ja eher Unverständliches bringen, um richtich geil zu sein, weeste?

 
 
09
Mai
Von alten Nummern und Schrulligkeiten
Froschfilm nimmt es mit dem Freirubbeln der Geheimnummer auf seiner italienischen Telefonkarte so genau, dass er sie nicht nur frei-, sondern gleich wegkratzt.

Froschfilm vergisst auf Reisen JEDES Mal die Geheimnummernkombination seines Koffers und die erste Nacht des Urlaubs geht damit drauf, dass er ALLE möglichen Nummernkombinationen ausprobiert, bis er seinen Schlafanzug findet.

Als ein Freund tieftraurig von seinem Liebeskummer erzählt, verkündet Froschfilm, der schon die ganze Zeit in seinem Koffer gekramt hat: "Dies sei mein Schlafanzug!"

 
 
11
April
Wortklauber
Die nervige, oder je nach Geschmack amüsante, Wortklauberei war mir anscheinend in die Wiege gelegt, mein Philosophie-Studium ergab sich zwingend. Beweis: Meine Eltern lasen mit mir den Struwelpeter und ich las bzw. sprach folgendes nach: "Am Brunnen stand ein großer Hund, trank Wasser dort mit seinem Schwanz!" Mund war mir zu plump. Das war ja wohl klar, womit trinkt man denn sonst? Will das Buch mich für dumm verkaufen?

 
 
26
November
Vom Lesen in Gesichtern
Das Schönste daran, Teilnehmer und nicht Dozent eines Seminares zu sein, ist die Möglichkeit, den Blick schweifen zu lassen. Als Dozent fokussiert man und die Blicke werden sofort bemerkt. Als Teilnehmer kann man versuchen in Gesichtern zu lesen. Man kann überhaupt beobachten. Und auch hier gilt: Je fremder und neuer das Objekt, desto spannender.

 
 
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Last update: 21. Nov, 09:32
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