letzte Kommentare: / Volle zustimmung:... damals / Womit Sie definitiv... damals / Es geht natürlich... froschfilm | ![]() |
... neuere Stories
03
März
Die
Eben auf einer alten Kassette, ja, die gibt es noch, das Lied "die da??" gehört. Das war ja sowas von kreuzbrav peinlich nett, wer hätte ahnen können, dass sich daraus mal etwas milde besseres entwickelt und überhaupt deutscher Hiphop im Mainstream entsteht?
31
Dezember
VB Gaga
Jetzt erst entdeckt, geiler Decron Gaga-Quatsch, gar nicht mal unsympathisch, nur irr, aber irr mag ich ja.
Hier.
12
November
Mädchenwunder
Wie Ronja von Rönne das erste Mädchenwunder ist, das mir gefällt. Ihren Erfolg und ihre Selbstvermarktung, ihre billigen Provokationen, ihre Omnipräsenz, ihre konstruierten Witze, ihr Zurschaustellen von Unfähigkeit bei gleichzeitiger offensichtlicher extrem hoher Funktionalität - all das wäre extrem unsympathisch, wenn ich sie nur nicht so lustig, rotzig, clever, wild, adelig, zart, cool und wohldosiert seltsam fände. Dazu noch dieser herrliche Name. Ihre "Brand" ist einfach perfekt für mich. Wie groß oder wie originell das alles ist, was sie macht, ist mir völlig egal. Es ist wie bei Mando Diao: Das war vermutlich auch kein historischer Moment der Rockgeschichte, sie waren auch mal überheblich, aber sie haben für ein paar Jahre geknallt.
02
November
Q
Dass die Bezeichnung "Quatschkunst" Lob und Schmähung zugleich sein kann, ist kein Wunder. Leider mag ich Quatsch.
27
Oktober
Feedback
Wie ich einen Text schrieb und die einen ihn sprachlich gut, aber vom Storytelling ausbaufähig fanden, die anderen umgekehrt. Muss ich wohl alles ändern. Ich will es ja immer allen recht machen.
15
Oktober
Fragen
Kunst sind Bilder für mich ja nur dann, wenn man sich dabei irgendetwas fragt, oder sich wenigstens fragt, was man sich fragen soll. Das geht natürlich leichter, wenn man sie in Gallerien aufhängt oder in Kunstmagazinen/Blogs zeigt, als wenn sie von Google Images ausgespuckt werden. Gut waren jedenfalls die neblig rußgeschwärzten Gesichter der Gallerie am Krögel, mit Lagerfeuer vor der Tür, was wir fälschlicherweise für die Partylocation hielten, wo aber da zu eindeutiges Kunstpublikum und zu wenig Musik war.
03
Oktober
Große Kunst
Die Details lieben, die nette Einfälle, die Spielereien. Für großes, also großartiges und angebrachtes Pathos empfänglich sein, die Konstruktionen der Kunst aber nie wahrnehmen. Auch nicht die große Fußballkunst von Messi, die neulich von Jan Küveler als Metapher für die Satzbaukunst von Esterházy benutzt wurde.
22
August
Ästhetik des Weichen
Dass man bei Fotos immer schönes Bokeh will, so blasig weiche Hintergründe. Eigentlich ist das ja eine technische Restriktion. Niemand sieht so. Niemand hat auch jemals so gezeichnet. Aber es ist weltweit derart beliebt, dass man es simulieren muss, wenn die Linse eigentlich alles scharf kriegt. Ähnlich wie die Hammond-Orgel.
13
Juni
Haupt und Zweit
In Sachen Knallertum und Geilheitsranking bei klassischer Musik liegt Beethovens pubertäre Eroica ganz weit oben. Unglücklicherweise hat meine Frau immer die Zweitstimme von den Geigen auf den Lippen und die ist zwar wohl nötig, aber doch ungeiler als die Haupt.
21
Mai
Dechif
Wie mir das Kritikenlesen nach dem Film meistens mehr Spaß macht, als die Filme. Die guten Kritiker interpretieren ja immer Szenen und finden darin passende Symbole, die ich, glücklicherweise, meist nicht bemerke. Mag schon sein, dass gute Filme oft mehr enthalten, als sich auf den ersten Blick erschließt. Entscheidend ist das aber nicht. Dramaturgie, Handlung, Sprache, Bildinszenierung - das sind schon so viele Ebenen, die so selten gut gemacht werden - da braucht's gar kein Meta.
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