letzte Kommentare: / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3 / Volle Zustimmung!... damals


09
November
Sanft
Eine Möglichkeit: Die Freude an sanfter, nicht frenetischer, nicht besessener Liebe zu Büchern, Musik, Kunst, Poesie. Huups, Klassik-Radio Verdacht! Fort damit, her mit dem Wahnsinn!

 
 
05
November
Authenticate
Mal wieder ein Konzert, was professioneller, daher weniger "authentisch" und daher zwar noch gut, also eine große Freude, wie immer bei Musik, die man mag, aber eben doch nicht mehr genial war. Muss mal wieder bei Pollesch vorbeischauen, ihn endlich verstehen.

 
 
31
Oktober
Büchermarkt
Das Schöne, oder eher ein Schönes an dicken Büchern ist ja, wie offensichtlich sie nicht für den Markt geschrieben wurden. Popmusik, Kinofilme, Serien: Das alles kommt ja absolut verständlicherweise in leicht verdaulichen Häppchen daher. Ein Kinofilm von 8 Stunden Länge, oder ein Popsong von über 10 Minuten hätten keinerlei Marktchancen. Bücher, die unter 500 Seiten liegen, verkaufen sich garantiert auch durchschnittlich besser (als diejenigen, welche über dieser Zahl liegen, natürlich). Dennoch ist der Respekt vor dem Willen des Künstlers, also hier des Autors, anscheinend immer noch so groß, das so etwas vorkommt. Nicht selten vorkommt. Wie schön!

[in leicht verdaulichen Häppchen daherkommen]

 
 
22
Oktober
Parvenü
Den großen Gatsby gesehen. Wieder brav den Blu-Ray Release abgewartet. Nach "Hugo Cabret" der zweite 3d-Film, der mir gefallen hat. Sieht wirklich bombastisch gut aus. Wenn man die Kritiken so liest, was man heutzutage ja tut, war genau das der Kritikpunkt. Stillos und überfrachtet sei das. Doch was passt besser zu der Person des großen Gatsby als stillose Überfrachtung? Nein, nein, das Ganze ist schon sehr stimmig - gerade die Ablenkung des Ornaments von der Geschichte. Es geht hier ja eben nicht um Liebe, es geht um Einsamkeit, Traurigkeit und Wahn.

 
 
14
Oktober
Anish
Kunstausstellungen, ja Ausstellungen allgemein sind, wenn man ehrlich ist, ja meistens langweilig. Sind es Museen, ist die Information dünn, veraltet, museal geschrieben und Leute stehen im Weg. Geht es um Kunst, versteht man sie meistens nicht oder es sind halt so Bilder. Bestenfalls Bilder, die irgendwie geil aussehen. Warum geht man also hin? Weil man auf der Suche ist, weil man hofft, etwas zu finden, was man sonst so nicht sieht. Weil man sein eigenes Unverständnis prüfen will. Manchmal hat man dann auch richtig Glück: Martin Kippenberger war herrlicher Quatsch und Anish Kapoor ganz, ganz großer Quatsch.

[Man, ja man, habe übrigens ein Kind dabei]

 
 
20
September
Eugen Block
Das auf amerikanisch machende Hamburger Unternehmen "Block House" bietet Essen in sehr hoher handwerklicher Qualität. Ähnlich hoch ist die handwerkliche Qualität des Musicals "König der Löwen" - da bietet sich eine Kooperation an, denn beide Unternehmen sind ein perfect Match in ihren core values: Ordentlich, anständig, hohe Qualität, aber fern ab von jedem Kunstverdacht.

 
 
08
September
Mehr Müsli
In den Neunziger Jahren, als Statements auf T-Shirts noch Seltenheitswert hatten, forderte ein ungooglebares Damen-Shirt auf Brusthöhe "Mehr Müsli". Dieser Forderung möchte ich hiermit nachkommen:








 
 
22
August
Einfach nur schön
Wenn in Filmen hauptsächlich durch Türen gegangen, aufs Fahrrad gestiegen oder im VW-Bus gereist wird, können sie immerhin noch schön aussehen, müssen sich dann aber auch den Vorwurf gefallen lassen, ähnlich hübsch und hohl zu sein wie Instagram. Nicht ausreichend für ein Kunstwerk. Wie der gemeinte Film zur App hieß, will ich aber hier nicht verraten, denn schön sein reicht ja manchmal eben doch aus.

[ausreichend]

 
 
31
Juli
Willen
Das Schöne an Kunst ist oft, dass da jemand wirklich etwas will. Und dass niemandem, auch nicht dem Künstler, ganz klar ist, was das ist. Sonst müsste er ja nicht Kunst machen, sondern wäre Ingenieur, Philosoph oder Programmierer.

[unklar, wie nur Kunst es ist]

 
 
20
Juni
Der Effekt
In den Neunzigern habe ich in der Kreisbildstelle gelernt, dass Effekte meistens schlecht sind. Damals sahen sie auch meistens schlecht aus. Mein Zögern und meine innere Ablehnung der Effektablehnung sind aber vermutlich antiquiert. Heute sehen die meisten Effekte wirklich besser aus, als der flache, lahme, Standardlook.

 
 
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