| letzte Kommentare: / ... was ja dafür... damals / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3 | |
|
... neuere Stories
14
Januar
Erhaben
Unpathetisch, gewitzt, klein sind Eigenschaften die ich schätze. Aber kann man so "Erhabenes" hervorbringen? Meistens irren die, die Erhabenes schaffen wollen und Landen in Pathos oder Kitsch. Das ist nun aber schlechterdings kein Grund, es nicht zu versuchen.
09
Januar
Neid
Der Neid auf exzessive Künstlerparties, wie sie unter anderem Frida Kahlo gefeiert hat. Und die sofortige Unterstellung des affigen Nachspielens, wenn das heute jemand macht, der sich für eine Künstlerin hält (jaja, "der" und "Künstlerin", das geht mit "jemand", behaupte ich). Fort mit der Verachtung, die besseren Parties sind es eben doch! Fort mit dem Authentizizätsglauben!
07
Januar
Massimo
Die Kunststiftung "Massimo del Chiaro" förderte nur Kunstwerke, die zu ihrem Namen passten:
![]()
16
Dezember
Albikowski
Die grundlegende, zumeist fröhliche, Unintellektualität der Marketingmenschen (Völlig wertneutral). Der leicht zu fassende, aber schwer zu beschreibende Unterschied zwischen albernem Quatsch und irgendwie intellektuell-albernem Quatsch: Sind es die tragischen Figuren und ihr Leid im Unterschied zu den Erfolgskindern? Ist es die karikaturistische Absicht? Es gibt viele Fragen, es gibt nicht immer Antworten, speziell im Skispringen - zitiere ich immer wieder gerne.
22
September
Album
Satz meiner Tochter, guter Album-, nicht Bandname: "Inhalieren im Affenhaus"
19
September
Inst.
Dieser Instagramm-Müll sieht blöderweise doch oft so gut, so viel besser als normaler, unbearbeiteter Müll aus. Aber Fertig-Filter gehen einfach nicht, ich bin doch Individualist - wenn ich schon Standard-Motive habe, dann doch wenigstens keinen Filter, als die Standard-Filter.
21
August
Goetz
Rainald Goetz hat sowas von Recht. Wieder einer, der das vorträgt/aufschreibt, was man selber aufschreiben würde, was so klar scheint, fast schon nicht mehr schlau, was man so aber naturgemäß überhaupt nicht hinkriegt (auch, weil es genial von Wahnsinn durchzogen ist). Und ein derart von Spannung und Energie durchschossener Mensch kann sogar in einem Vorlesungsvideo fesseln. Nein! Nicht "fesseln"! Furchtbare Sprache! Besser: Schafft es zum ersten Mal überhaupt, dass ich mir online eine Vorlesung ansehe. (Da gibt es so viel geiles Zeug, das ich gerne sehen würde, aber ich hab's nie durchgehalten.)
[durchschossen]
15
Juli
Alt
Früher dachte ich, dass man Gitarrespielen schon mit zwanzig hätte können müssen, nachholen wäre albern/peinlich und zu spät gewesen. Jetzt bin ich so alt, dass es wieder geht: Eh klar, dass ich nicht ernst zu nehmen bin.
14
Juli
Noch ein Urteil
Ich mag ja Amanda Palmer. Immer mehr. Ich mag auch, dass sie schreit. Auch schriftlich schreit. Aber dass sie immer Kunst, Kunst, Kunst schreit, mag ich nicht. Irgendwie vermeiden gute Künstler das Wort "Kunst", so wie gute Philosophen weder eine "Philosophie haben", noch "philosophieren".
27
Juni
Whitepaper
Jack hat natürlich "richtich geil abgeliefert". Aber eben auch: Abgeliefert. Mit Seven Nation Army am Schluss. Schwierige Gratwanderung für Künstler, überraschen, sich nicht wiederholen, aber eben doch: Gefallenwollen.
... ältere Stories
|