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... neuere Stories
31
Dezember
Oder auch
So hätte ich auch schreiben können: "(...)repräsentiert, wie niemand sonst im heutigen Weltkino, auf seine sparsame, verschwiegene und doch schwelgerisch elegante Art die Kunst des Melodrams in Vollendung." Aber sollen?
Drama
Die hochdramatische Nüchternheit des chinesischen Films 2046.
[Ich sollte doch twittern.]
28
Dezember
Oper
So schön, zeitlos und groß klassische Opern sein mögen, ich könnte doch nicht für sie arbeiten. Und das nur, weil sie hauptsächlich von Grauhaarigen geliebt werden. Sehr schlecht, wenn man Dinge nicht um ihrer Selbst willen, sondern nur ihrer vermeintlichen aktuellen Coolness wegen mögen kann. Ich sollte Werber werden.
19
Dezember
Barrierevoll
![]() Wenn man die Welt ändern will, könnte man zum Beispiel auf jeder einzelnen Stufe eine Warnung anbringen.
13
November
Heiser
Der melancholische Witzbold Peter Licht singt so, dass ich schon vom Zuhören heiser werde. Er wird aber zu Recht mehrmals auf die Bühne zurückgezwungen, weil seine Band rockt.
21
Oktober
Unklar wie nur Kunst es ist
Immer mehr verstehe ich: In der Kunst geht es gerade nicht um Klarheit, es geht auch nicht um Erkenntnis. Es reichen ein paar lose Bezüge, ein paar Anstöße, ein paar Verschwurbelungen, wenn die Form stimmt.
18
Oktober
Achterbahn-Pathos
King Kong ist nun wirklich mal die Achterbahnfahrt, die für Action-Kino so gerne bemüht wird. Und er trieft vor Pathos, was ja auch immer wieder gerne von Filmen gesagt wird. Hier aber richtig, richtig dicke. 3 Stunden lang ist jedes Bild ein Gemälde, jeder Blick beschwört das Schicksal herauf und jeder Klang donnert den Subwoofer aus seinem Gehäuse. Ich sage: Wenn schon, denn schon! Mehr Exzesse im Kino, wenn man schon keinen Plot hat!
20
April
Humorkritik
Guten, d.h. intelligente Karikaturen gelingt es, ihren Gegenstand weder übertrieben noch exakt abzubilden. Gute Karikaturen sind oft sogar ziemlich schlechte Nachahmungen. Sie arbeiten aber einen komischen Kern heraus, der im Original noch kaum sichtbar ist. Karikaturen sind übrigens nicht nur Bilder. Nehmen Sie einige Texte von Max Goldt oder auch PeterLicht. So reden die Leute nicht, die da auf die Schippe genommen werden. Und doch sind sie so.
24
März
Wahre Meisterschaft
08
Februar
Licht
Das Trennungslied (bitte nur hören und das Video ignorieren!) von PeterLicht ist wahr und lustig. So sind die Leute. Es ist aber auch billig und banal und lebt nur davon, dass es sein Autor und Interpret versteht, sich interessant zu machen. Eben doch keine Trennung von Autor und Text, ha!
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