| letzte Kommentare: / ... was ja dafür... damals / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3 | |
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... neuere Stories
15
August
Das Letzte
Irgendwie ist mir Eko Fresh sympathisch. Ihr fragt: Wer ist der Rapper überhaupt? Es ist der erste seit Smudo, der sein nettes Grinsen nicht aus dem Gesicht kriegt.
10
August
Neu, neu, neu!
Der Lifestyleindustrie letzte Zuckung: Willkommen im Froschfilm-Shop! Kommentar (im Text!) von Froschfilm: Geldgier und Größenwahn halten jetzt auch im Froschfilm Einzug. Vorbei die Zeit des charmanten Idealismus. Auch hier.
07
August
Leipzig.
Hochsympathische Stadt. So müssen Partys sein und überdies in alten Spinnereien stattfinden. Interessant und absolut unüberheblich. Und: The strangest experience I ever had, wie ein Amerikaner bemerkte.
26
Juli
Ende der Ironie.
Einige haben's schon immer gewusst, aber jetzt muss auch ich einsehen: Ironie schützt vor gar nichts mehr. Sie ist nämlich bei David Hasselhoff angekommen.
P.S.: Das Video ist echt. Das ist keine Montage.
19
Mai
Lesebühnen
Lesebühnentexte sind wirklich genau so. Hier war am Mittwoch die Chaussee der Enthusiasten und unterhielt das Publimum sehr prächtig. Mich zugegebenermaßen auch. Man muss auch unter seinem Niveau lachen können, sonst lacht man ja nie mehr. Womit ich zum Punkt komme: Die gute Hälfte der Texte waren schräge Kindheitsgeschichten, die andere überzogene Satiren. Nur ein Text war eine wirklich hübsche Groteske. Mein Problem: Selbst den Klugen hier fällt das nicht auf. Alles, was niveaumäßig über BigBrother liegen tut, tut hier voll als "richtig gut" durchgehn tun.
Ach, Max Goldt war letzte Woche auch hier. Doch dazu anderswann.
15
Mai
Und:
Diese Instant-Literaturhappen, die das Internet so bietet, stillen meinen Hunger auf gedruckte Literatur ganz beträchtlich.
12
Mai
Einleitung
Wie man die Begrüßung bei einer Lesung nicht abschließen sollte:
"Nun genug der Worte." Einhelliges, hörbares Schmunzeln darüber ist aber ein gutes Zeichen für die Feinsinnigkeit des Publikums.
08
Mai
Mode
Auch der Papst trägt jetzt Trainingsjacken*. Damit sind sie über den Status "kurzfristige Modeerscheinung" wohl endgültig hinaus.
[*Ab in die Kommentare!]
30
April
Tabu
- "'Ne Boygroup. Mit Region/Gebiet, auf Englisch!"
- "Die Zoneboys?"
29
April
Mystizismus, Rationalismus und deren Vereinbarkeit
Aus einer Laune heraus ging ich in die „Bayreuther Raumklang Manufaktur Stereofone“. Boxenbau hat immer mit Mystik zu tun, das war mir klar. Bayreuth auch. (Die Uni hier ist das Gegenteil von Bayreuth.) Peter Zirker ist Boxenbauer, Diplom-Ingenieur, aber Vollmystiker. Seine Boxen darf man nur anhören, wenn man sich wenigstens eine Stunde Zeit nimmt. Der Mann ist verkörperte Leidenschaft. Messungen sind ihm egal. Seine Boxen sollen verzaubern. Er steckt die Mystik des grünen Hügels in seine Holzschachteln und Membranen. Und glaubt daran.
Wahrscheinlich muss man Boxen so bauen und vor allem so verkaufen. Ab einer bestimmten Preisklasse klingen alle recht gut. Der Boxenbauer muss aber glauben, dass seine Boxen die besten sind. Dann schafft er es vielleicht über Hypnose, Telepathie oder irgendwelche Para-Techniken (bewusst oder unbewusst eingesetzt!), beim Hörer Eindruck zu machen. Das ist alles irgendwie interessant. Und nur so kann echte, irrationale Leidenschaft entstehen. Ich kann maximal ahnen, was Leidenschaft sein könnte. Muss mich anstrengen um die Meta-Ebene rauszukriegen. Wahrscheinlich muss man gelitten haben um solche Leidenschaft wirklich in sich zu fühlen und nicht willentlich herbeiholen zu müssen. Nur dann aber kann man Leute damit anstecken. Was Boxen angeht, ist mir Nubert lieber. Die Ingenieursphilosophie, die der Bayreuther so verachtet. Er glaubt tatsächlich, dass man unmessbare Klangunterschiede hören kann. Und ist Ingenieur und baut Boxen! Mystizismus, Rationalismus und deren Vereinbarkeit. Mein Lebensthema. Und ich bin damit schon mal weiter als „die Deutsche“ im Foucaultschen Pendel. [Weiß Eco alles?]
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