letzte Kommentare: / "weil Design keinen... damals / Da sind wir uns... froschfilm / Ich dagegen glaube,... c. fabry | |
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18
November
Reiseglück
Es lohnt sich doch immer, eine Reise anzutreten. Selbst wenn sie misslingt hat man was erlebt und zu erzählen. Das schreibe ich schon vor der Reise, um mich selbst aufzumuntern und vor der Novemberträgheit zu retten.
15
November
Träge Masse
Die grenzenlose Faulheit des Menschen erkennt man daran, wie selten man sich vom Smartphone zum nur wenige Meter weit entfernten Computer bewegt, um etwas zu tippen. Am Computer geht es immer schneller, das kurze Aufraffen würde sich sehr oft lohnen. Jedoch, die Beharrungskräfte sind hoch.
12
November
Denken ist nicht Handeln
Overengineering ist per definitionem schlecht. Sonst wäre es ja nicht "over". In manchen Gebieten kann es aber Freude machen oder seinem Zweck wesensgemäß. In der Philosophie sollte man eine gewisse Freude daran haben, sonst hat man an dem Fach wenig davon.
Das Gegenteil ist bei Fitness der Fall. Hier zählt machen vor optimieren, dennoch scheint es bei vielen Leuten eine geradezu wahnsinnige Obsession (jaja, der Wahnsinn steckt hier im Wort) der Fitness-Optimierung zu geben. Vom Tracking mit der Uhr über Trainings- und Ernährungspläne wird alles durchdacht und vorallem werden Unmengen an Webvideos konsumiert, die man effektiver wohl in gedankenloses Training investieren könnte.
07
November
Fit, dass es nervt
Meine Motivation und Aufgeräumtheit am frühen Morgen nervt mich ja fast schon selbst. Wie muss es erst meinen Mitmenschen gehen?
03
November
Toxische Positivität
Ob mich die deutsche Reimachse mit ihrem Nicht-Hit "100% positiv" in meiner Jugend so sehr beeinflusst hat, dass ich jetzt unfähig bin Schlechtes zu erkennen und benennen? Den ganz groben Hass vermeide ich, aber dass es ihn gibt ärgert und wundert mich nicht, ich halte das für normal und unausweichlich - in anderen Ländern und zu anderen Zeiten war es auch nicht besser. Mit so ner Einstellung werd ich alles überleben!
02
November
Ichichich
Verkleidungen die ich trage spüre ich immer weniger. Ein schöner Anzug, eine Robe, ein ehrwürdiges Gerichtsgebäude, ja sogar ein schwerer Ritterhelm auf meinem Kopf - ich kann das zwar bemerken, aber ich empfinde es nicht. Ich bin ich und das ist vielleicht gut so, aber vielleicht auch etwas zufrieden langweilig.
16
Oktober
Sonntagnachmittag
Spaziergänge im Herbstsonnenschein durch touristische Schnuckelorte die so viele Eisdielen und Cafés haben, dass sie gezwungenermaßen gut sein müssen, können wirklich schön sein, wenn man den zur Sonntagsbräsigkeit passenden Geist aufbringen kann.
07
Oktober
Komfortparadox
Die Menschheit strebt in vielem, was sie tut nach mehr Komfort. Mehr Komfort bringt aber nie das, was man sich von ihm verspricht: Zufriedenheit. Er macht eher matt und müde. Ähnlich könnte es mit der Vorstellung vom guten Leben sein. Der Ansatz, alle Aspekte des Lebens in einem wohlabgewogenen Gleichgewicht zu halten führt nicht zu diesem Ziel. Die Aspekte der jugendlichen Wildheit, die manche manchmal gerne hätten, lassen sich so nicht haben. Das ist vermutlich insgesamt gesünder so, aber hörn' se mir uff mit Jesundheit!
06
Oktober
Maximise awkwardness
Apps promised a sexual revolution but they have just made dating weird - the guardian
Die Jungs vom Guardian sind anscheinend so cool, dass sie Dating konnten, ohne weird zu sein. Unbekannte Frauen in Bars ungefragt Getränke bestellen und sich dabei nicht weird fühlen, was für ein Weirdo muss man dazu sein? Vielleicht reicht es einfach, ein alter Mann zu sein.
01
Oktober
Langeweile
Viele erzählen davon, wie langweilig ihre Kindheit und Jugend war. Es sei "nichts los" gewesen. Man hätte nichts gehabt außer einem Baggersee. Ich frage mich dann immer, was man eigentlich mehr braucht als Schule, FreundInnen und einen Baggersee. Das klingt nach einer totalen Traumvorstellung.
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