letzte Kommentare: / Ist bei mir umgekehrt.... damals / Außer Lesen... froschfilm / Jau! c. fabry | ![]() |
... neuere Stories
13
März
Verrücktheiten, die nächste
Neben dem stieren Starren gibt es ein weiteres Problem mit Verrücktheiten. Man will etwas verrückt sein, aber nicht unvernünftig. Sonst wäre man schnell als Idiot entlarvt. Unvernünftig ist, wer seinen eigenen Zielen zuwider handelt. Das schlechte "mad" bemerkt sich nicht, das gute "mad" ist ein Drang zum Spiel, weiß aber dabei, was es tut. Das gute "mad" zeigt den vollkommen vernünftigen glaubhaft, was ihnen fehlt. Das schlechte "mad" müssen sie ablehnen.
08
März
Wild und frei
Ich bin fest angestellt. Fast alle meine Freunde sind Künstler, Unternehmer oder Freiberufler. Wie gerate ich in diese Blase? Sie gefällt mir allerdings, genauso wie mein Angestelltenleben.
28
Februar
Es gibt drei Arten von Menschen
Die, die zählen können und die, die es nicht können. Im Ernst: Aella fühlt sich auf einer Party nicht wohl und führt eine Klassifikation ein, der ich gut folgen kann:
https://aella.substack.com/p/learning-the-elite-class "I’m surprised to find that many people here aren’t very good at thinking. Like, they’re good, but not very good. I have some deep gut-level belief that successful people have precise thoughts and good at introspection. But it seems like they’re very good at some different kind of skill - good at getting things done in the world. Jungian typology says there’s two types of thinking - internal and external. “Internal thinking” is thinking that’s interested in curiosity “all the way down”, and tends to be precise, very thorough, and interested in puzzles, having fully fleshed out, consistent mental models. “External thinking” is curious to concrete ends - if an intellectual curiosity isn’t directly furthering your goal, you put it to the side. It’s concerned with faster, more effective decision making, provable real-world impacts. Sie fühlt sich nicht fremd auf dieser Party und wundert sich darüber. Ist das aber nicht das Grundgefühl jeder Party? Erstmal ist alles fremd, man braucht Alkohol oder Drogen um das auszuhalten.
27
Februar
Tiefenentspannung
Hypothese aus Introspektion: Wer richtig tief schläft, braucht weniger Schlaf. Das funktioniert wie beim Schnellladen von Akkus.
25
Februar
Coping Strategie
Die Gerichtstreppen hochrasen, um die folgende stundenlange Langeweile auszuhalten.
23
Februar
Why is everyone so boring?
Der Titel dieses Essays geht mir nicht aus dem Kopf:
https://www.overcomingbias.com/p/why-is-everyone-so-boringhtml Denn es stimmt ja fast. Interessante Menschen werden mit dem Alter immer seltener. Der Konklusion des Artikels stimme ich aber nicht zu. Soziale Ängste erklären die Tatsache der zunehmenden Langweiligkeit der Menschen mit dem Alter nicht. Eher hat man als Teenager mehr soziale Ängste als später. Die Hypersozialität könnte aber auch ein Grund sein, warum alles weniger langweilig ist, wenn man jung ist. Und das banale Faktum, dass man alles nur einmal zum ersten Mal erleben kann. Und das erste Mal ist nicht immer das beste, aber garantiert nicht "boring". Will man sein Leben weniger boring haben, müsste man versuchen ständig neue oder extremere Dinge zu tun. Das ist in jedem Fall verkrampft, aber auch schwierig. Leichter ist es, sich zu entspannen und den boring way of life zu genießen. And that is why everyone becomes so boring. Einziger Ausweg: In die Tiefe gehen.
20
Februar
Die Banalität des Wilden
KitKat Club: es ist so wie bei allem, immer. Alle Geschichten sind wahr, wildes Zeug passiert. Aber alles ist viel netter und milder als es sich anhört oder auf Bildern aussieht - weil sich dort ausgesucht nette Menschen aufhalten. Aber das will so natürlich niemand hören, man muss ja übertreiben wenn man erzählt oder zumindest die Unterschiede rausarbeiten. Ähnlich wie bei Reiseberichten. Im Grunde sind überall Häuser, Menschen oder Natur und die sind so, wie sie eben immer sind. Da kann ich ja gleich zu Hause bleiben.
11
Februar
Boring 747
Das Thema eines Web-Essays sprach mir aus dem Herzen: Why is everyone so boring?
So ist es wohl. Doch die wirbelnden Jugendlichen sind zwar lebendiger, aber in ihrer Hypersozialität auch nicht zwingend interessanter als die Corporates. Interessante Themen sind definitionsgemäß nicht boring, aber die fallen leider nicht täglich vom Himmel und wenn sie das tun, braucht es echt Expertise, um interessant zu sein, sich abzuheben vom üblichen Gelall. Passioniert sein muss man, aber das reicht nicht, zur Originalität muss man sich zwingen. Und die nötige Zeit investieren. Dann könnte es etwas werden.
10
Februar
Richterin in Berlin
Die professionellen Richterinnen, mit denen ich an Fällen arbeite, wissen selbst nicht, warum sie Richterinnen in Berlin sind. Es sei hier mehr zu tun, die Ausstattung schlechter, die Bezahlung geringer. Die Stadt mit ihren Möglichkeiten wird in diesem Alter kaum genutzt. Nichts spricht dafür, außer der menschlichen Trägheit.
08
Februar
was nicht nervt, merkt man nie
Wie glücklich wäre ich, würde ich mich öfter über alles freuen, was mich nicht mehr nervt, weil das Problem gelöst oder verschwunden ist. So sieht man wohl: wir sind für Glück nicht gemacht, denn Glück macht uns träge. Und Trägheit macht uns unglücklich. Was ein Glück.
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