| letzte Kommentare: / ... was ja dafür... damals / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3 | |
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... neuere Stories
14
November
Aus Spaß wurde Ernst - Ernst ist jetzt 5 Jahre alt
Es ist mitnichten so, dass es sich leichter lebt, wenn man das Leben nicht so ernst nimmt. Es kann dann nämlich passieren, dass man sich nach Ernst sehnt und sehr über seine Unfähigkeit zu Nämlichen grämt.
[Vielleicht: PeterLicht.]
04
November
Sowas geht
Man kann tatsächlich in Deutschland Firmen gründen und es direkt mit den Großen aufnehmen. txtr.com will besser sein als google, amazon und Sony. Kluge Leute ohne Angst wagen das Experiment, überzeugen Investoren, kriegen Geld und legen los. Bevor man so etwas wagt, muss man die Angst besiegen. Man muss glauben, dass selbst die Stars nur mit Wasser kochen. Ich persönlich weiß das zwar, schaffe es aber nicht daran zu glauben. Dies ist kein Paradoxon: jeder, der eine beliebige mündliche Prüfung durchgemacht hat, kennt das Problem. Also nieder mit den Stars, lang lebe txtr.com!
24
Oktober
Theorie und Praxis
Es gibt chaotische Kantianer, es gibt fröhliche Heideggerfans und es gibt mich, der immer noch glaubt, man müsse zu seinen Überzeugungen stehen und Philosophie müsse eine Auswirkung haben auf die Art wie man lebt.
23
Oktober
Möglichkeiten
Verstörend ist die Tatsache, dass man mit völlig fremden Menschen Gespräche anfangen kann. Man kann das tun, man weiß aber nicht wie. Manche Leute, so erzählt man, gehen sogar in Bars und fangen dort Gespräche an. Das wäre noch verstörender, wenn dort nicht meist die enthemmende Wirkung des Alkohols im Spiel wäre. Man kann sogar neue Leben anfangen.
13
Oktober
Zwangsspaß
Bemerkenswerterweise sind Gespräche, die sich für mich extrem gezwungen anfühlen von außen betrachtet wahrscheinlich amüsanter und intelligenter, als diejenigen, bei denen ich mich wohlfühle. Erzwungene Originalität ist möglich und gelenkte Spontaneität kein Paradoxon.
12
Oktober
Anderswo
Die Wahl des Arztberufs ist leicht zu erklären. Niemand wundert sich, wenn jemand Arzt wird. Mir ist sind Ärzte unheimlich und unverständlich (Allerdings nur theoretisch, praktisch sind sie meistens klug und sympathisch!). Ärzte sind Menschen, die sehr genau wissen, was sie wollen (Menschen helfen) und dafür bereit sind Höllenqualen an stupider Auswendiglernerei sowie Duckmäusertum vor rigiden Hierarchien auf sich zu nehmen, um mit schlechter Perspektive unter ungünstigen Bedingungen einen intellektuell eher anspruchslosen Job auszuüben, für den man allerdings die besten Abiturnoten benötigt. Das ist verstörend und beneidenswert.
Ähnlich könnte man allerdings bei der Kinderfrage argumentieren: Kinder sind teuer, extrem anstrengend und die Perspektive ist vollkommen ungewiss. Verstörend, dass doch so viele Menschen Kinder möchten.
05
Oktober
Häußlichkeit
Sich einrichten und es dann verabscheuen. Die bürgerliche Aufgabe "Wohnen" meistern. Immerhin hat die geliebte Coccinella die gleichen Probleme, viel schwieriger wäre die neue Häuslichkeit, wenn einer von uns total begeistert wäre. Und, natürlich, wichtig ist das alles nicht.
27
September
Aus
Genug geschlafen hat man, wenn die Umdrehmöglichkeiten nicht unbequem, sondern langweilig werden.
26
September
Maßstäbe
Intelligenz gepaart mit Freundlichkeit entschädigt für alles. Stil, Charme und Witz haben nur die weniger Intelligenten nötig und natürlich versuchen sie, diese Eigenschaften zu den wirklich wichtigen zu erklären.
23
September
Ordnung als Kulturgut
Ich lebe zur Zeit in Unordnung und Schmutz und finde, man kann alles aushalten, solange sich ein Ende absehen lässt. Die Unordnung hat sogar charakterbildende Wirkung: Ich lerne, dass Ordnung auch bei mir ein Kulturgut und nicht Produkt einer gestörten Persönlichkeit ist. Ich kann ja auch ohne Ordnung leben, ich schätze aber ihre Ästhetik. Ein Nachteil der Unordnung zeigt sich höchstens im Traum, in dem mir scheint meine Decken seien beim Umzug allesamt durch Hundefutter gezogen worden.
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