| letzte Kommentare: / ... was ja dafür... damals / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3 | |
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... neuere Stories
21
September
Sommer adé
Jahreszeiten sind immer ein Thema. Jedes Jahr. Und sie werden auch nicht langweilig, im Gegensatz zu Handytarifen, Benzinpreisen und der Inflation. Sie berühren nämlich etwas, schwingen die zarten Saiten der Seele an.
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15
September
Doppeltes Taxieren
Akademisches Taxieren ist nicht nett - wenn man's aber überwunden hat, kann man doch entspannen. Klüger ist es ohnehin, solche Dinge zu ignorieren, indem man über ihnen steht und lernt, akademische Brillanz für so unwichtig zu halten, wie sie ist. Witz, Charme, Bildung, aber auch Bescheidenheit, Ehrlichkeit und Anstand zählen mehr und hängen - ist das nun offensichtlich oder erstaunlich? - gar nicht mit dem akademischen Können zusammen.
Wozu es Konferenzen überhaupt gibt, fragt man sich natürlich auch immer. Diskutieren kann man viel besser mit ein, zwei interessierten Leuten, zu denen man nicht fliegen muss und die mehr als 30 Minuten Zeit haben. Mehr lernen würde man vermutlich, wenn man lesen würde. Bleibt das Networking und das kann, wenn man es endlich geschafft hat die Zynikerbrille abzulegen, oder eher wenn man nach den Anfangsekeln doch noch sympathische Leute getroffen hat, gut funktionieren und sehr nett sein (Stichwort "Die Brüche aushalten"!). Lebensentwürfe kennen zu lernen ist spannender und relevanter als ökonomische Methodologie. Insgesamt: Mein Vortrag lief gut, auch vor den Großen muss ich keine Angst haben. Trotzdem muss ich raus - ein Arbeitsumfeld mit so geringem Frauenanteil ist nichts für mich. Das sage ich und halte mich für emanzipiert.
04
September
Umzüge
Zwischen drei Wohnungen und drei PCs gleichzeitig umziehen ist doch ein bisschen viel. Wobei mich, Überraschung, der PC-Umzug mehr belastet - seine Wohnung kann man ja auch mal zu Hause lassen.
[Immer alles gleichzeitig]
03
September
Bewerber
Zum ersten Mal sah ich, wie sich Menschen um eine Wohnung bewerben. Und natürlich weise ich gleich auf den Hauptnachteil der Wohnung hin. Die Italiener haben einfach immer den ersten genommen, der kam. Nix WG-Rat, oder so.
29
August
Raus kommen
Gut am Umziehen ist ja auch, dass man mal wieder rauskommt und die Stadt an Wochentagen sieht. Menschen sieht, die andere Dinge tun, andere Leben leben. Es findet viel Schönes statt während ich selbtsgeschaffene Probleme wälze.
29
August
Doch ein guter Abend
Die verbrüdernde Wirkung des Alkohols. Auch meine Zunge lockert sich tatsächlich. Und ich lade ein, biete an, ja, dränge auf, weil sich das so gehört und weil es tatsächlich Freude macht. Mir und den Bedrängten. Und es lockert, möglicherweise sogar ohne Alkohol. Da habe ich was von meinen Ahnen gelernt.
[Im Übrigen bin ich heute umgezogen]
26
August
Glück ist unproduktiv
Das Sehnen nach literarischem Geist, nach Empfindsamkeit, nach Ausdrucksvermögen desselben in anstrengenden Phasen, aus denen man Ausflucht sucht, ist noch da, aber fast besiegt. Das wäre nichts, das könnte ich nicht und das sollte man sowieso besser lassen. Man muss die Balance hinkriegen, die Finger von Dingen zu lassen, die man nicht kann und sich trotzdem Neues zutrauen.
04
August
Paradox, normal und schwer zu bewerten
Moralphilosophen verhalten sich in moralischen Fragen überlicherweise genauso unreflektiert und inkonsistent wie der Durchschnitt. Das ist verwundlich, ja man könnte es paradox nennen, es ist aber auch normal und menschlich. Und ich weiß nicht einmal, ob es gut oder schlecht ist. Stellen Sie sich mal jemanden vor, der tatsächlich Utilitarist oder Kantianer wäre und diese Überzeugung auch leben würde.
[etwas leben]
01
August
Das ist cool und wahr
Sagen die Spießer: Du, Mädchen, findst du das eigentlich wirklich schön, mit den grünen Haaren?
Sagt das Mädchen: Nein, aber meine Mutter will das so. Lügt die Mutter: Stimmt.
26
Juli
Namen
Jetzt, wo wir wirklich ein Kind erwarten, macht es keinen Spaß mehr über mögliche Namen nachzudenken. Die Kinderindustrie ist noch viel schlimmer als die Hochzeitsindustrie und zwingt einen, sich aus dem ganzen gekünstelten Drama rauszuhalten. Ähem. Für die Hochzeit kann ich das ja nicht ganz behaupten, fällt mir auf. Naja, jedenfalls heißt das Kind halt irgendwie und das ist alles nicht so wichtig.
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