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10
August
Dass dass
Dass ich eben doch schon immer eher alt war und die kindliche Begeisterung nicht kann
Mode&Design - dass es tatächlich keine geheimnisvolle Welt, sondern nur oberflächlicher Glanz sein könnte Dass es eben doch eine Trennung von Oberfläche und Inhalt geben könnte (wenn auch mit unscharfen Grenzen) Dass sie diese Marketing-Gimmicks wirklich lieben Dass ihnen Computer und Handymarken ernsthaft wichtig sind Dass ihnen Ironie und Distanz fremd ist. Dass es immerhin möglich ist, dass die junge Generation genau den aufgeblasenen Mist mag, den wir verachten. Dass zu jeder Zeit alle so über die anderen gedacht haben. Dass es eben doch kein Generationen-Ding ist. [wir und die]
05
August
Wursttheke
Warum zur Hölle sehen die Fleischeristinnen immer so fahl und überraucht aus? Sollten sie nicht rotwangig wie knackige Würste sein? Die Antjes von der Käsetheke gefallen mir meist viel besser. Auch ein Grund mehr Käse und weniger Fleisch zu essen.
03
August
Seelenleben
Die feinen lokalen Unterschiede der angeblich seelenlosen Bürohäuser zeigen, dass Seelenlosigkeit trotz Kapitalismus menschenunmöglich ist. Niemals wird alles weggespart, wenigstens ein Abglanz bleibt immer.
09
Juli
Froide
Schluss mit der Triefenpsychologie bei Actionfilmen. Das können andere Genres besser!
28
Juni
statt Stadt
Vermutlich falscher Verdacht: Dass die guten Künstler sich nicht um Städte scheren.
27
Juni
Nachtrag zu Konzerten
Zu Konzerten klassischer Musik geht man, weil echte Instrumente besser klingen als die Stereoanlage. Man hört echte Menschen, die mit echten Instrumenten Musik machen! Bei Konzerten mit Stehplätzen ist der Klang meist deutlich schlechter als zu Hause. Alles klingt viel unechter. Die Künstler müssen also eine Show bieten, dem Publikum vermitteln, dass hier "echt" etwas live passiere, auch wenn es sich künstlich anhört. Dieses Gefühl zu erzeugen ist schwer bis unmöglich, wenn man täglich in einer großen Veranstaltungshalle in wechselnden Städten das selbe Programm anbietet. Man zeige mir den Künstler, der so etwas schafft. (Das schlimmste Beispiel sind natürlich Comedy-Programme auf Bühnen, so etwas hält man ja als Gast und als Künstler kaum aus.) Als Musiker hätte man zwei Optionen: Entweder tritt man seltener und in kleinem Rahmen auf - mit viel Nähe zum Publikum und einigen improvisierten Momenten auf, oder man liefert eine (auch klanglich) perfekte Show ab. Die zweite Option ist anscheinend mit dem aktuellen Stand der Technik nicht umsetzbar, wenn sie es wäre, hätte Jack bei seinem saugeil abgeliefertem Konzert dafür gesorgt.
06
Juni
Fremd
Offen blieb noch, warum man albern muss. (Jawohl, man! Wenn ich nur über mich spräche, könnte ich schweigen. Ein bisschen Allgemeingültigkeit muss man(!) schon erheben.) Also: Albert man, befindet man sich in idealer Balance zwischen Nähe und Distanz zu seinem Objekt der Veralberung. Etwas irrelevantes ist des Alberns nicht wert, nimmt man etwas zu ernst und verbittet sich das Albern, ist die Gefahr der Blindheit, des Überschwangs und Pathos groß. Meinen Sohn nenne ich Albert.
31
Mai
Angst
Die abstrakte Angst vor Städten, Büros, "Gebäuden" die man haben muss, pflegen muss, aber nicht kultivieren soll.
25
Mai
Freund
Die verlorene, ursprüngliche, unhinterfragte, kindliche Bedeutung des Wortes "Freund" - muss man amerikanischer Sänger sein, um "Freunde" auf die Bühne zu holen, mit denen man Lieder komponiert hat?
Edit: Freunde hätte ich hier lieber ohne Anführungszeichen geschrieben.
23
Mai
Tapfer
Viel herzzerreißender als Traurigkeit ist tapferes Tränenwegwischen bei kleinen Kindern.
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