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14
Juni
Gewalt
Ich will niemanden vergewaltigen. Auch nicht in der Fantasie. Ich finde auch Gewalt gegen Frauen nicht ok, wie es laut einer schlechten Studie ein Drittel der Männer in Deutschland tut.
Doch für eine Sache fehlt mir die Fantasie und auch Google und Open AI helfen nicht. Wie laufen Vergewaltigungen praktisch ab? Wie schaffen es Männer, mit Gewalt in Frauen einzudringen, wenn die Frauen absolut nicht wollen? Mich beschäftigt hier nicht die viel größere Frage, warum jemand so etwas tun will, sondern wie es geschieht. Klar, Männer sind stärker als Frauen. Aber so viel stärker?
Ein open source large language model (https://open-assistant.io/) hat mir tatsächlich geholfen die Antwort zu finden.
Vergewaltigungen funktionieren laufen natürlich nicht wie ein Ringkampf ab, sondern mit Waffen oder, Till Lindemann lässt grüßen, über K.O.-Tropfen oder ähnliches.
Learning not by doing, hier auf jeden Fall die bessere Wahl.

 
 
31
Mai
Gaze
Der "male gaze" ist böse, strukturell und individuell. Begehren hat der Mann zu verstecken - und nicht die Frauen ihren Körper unter Burken, Burkas, Burkata. Der "female gaze" sei irgendwie ganzheitlicher, weniger auf das plumpe Begehren bezogen:

https://frauenseiten.bremen.de/blog/was-ist-eigentlich-der-female-gaze/

Also genau nicht das, was Till Schweiger sich wünscht.

 
 
26
Mai
Körper
Sogenannte "Meetups", also Branchentreffen mit meistens eher dünnen Impulsvorträgen sind in der Pandemie, wie auch geschäftliche Meetings, ins Virtuelle verlegt worden. Bei den Meetings bleibt man dabei, die Calls sind oft effizient und angenehm, man kann sich leichter auf den Bildschirm schauen, es gibt viele Vorteile.
Bei den Meetups geht es um soziale Events. Essen, Trinken, Kennenlernen. Erkenntnis von Goetzscher Dimension: Das klappt mit Körpern besser. Und seit der Pandemie spüre ich das mit jedem Mal mehr.

Referenz:
https://www.zeit.de/kultur/literatur/2023-02/rainald-goetz-schriftsteller-berlin-vortrag/komplettansicht

 
 
12
Mai
Lex 3
Ich bin immer noch kein Fan von Lex Fridman, dennoch höre ich gelegentlich in seinen Podcast, wenn die Gäste interessant scheinen.
In meinem letzten Post zu ihm bezichtigte ich Lex eines naiven Stauneblicks.
In der Folge mit Stephen Wolfram ist es eher umgekehrt. Lex fragt ganz normal, aber Stephen Wolfram staunt sich fast zu Tode über Leben, Universum und alles andere. Er tut das aber auf eine tiefgehende und philosophisch grundsätzliche Weise, dass man ihm keinen naiven Stauneblick unterstellen kann. Sein schöner britischer Akzent unterstützt den Genuss. Der Erkenntnisgewinn ist aber Podcasttypisch eher gering.

 
 
10
Mai
Kürzungsirrungen
Ich habe mal eine Podcast-Reihe gemacht.*
Ich war überzeugt davon, dass Podcasts nerven, weil so viel gelabert wird. Darum habe ich geschnitten und gekürzt wie ein Irrer. Ich habe das Konzept der freien Unterhaltung ad absurdum geführt. Die Schnitte haben natürlich auch nie gut funktioniert. Das Ergebnis der Manie war das schlechteste aus zwei Welten: Keine flüssige Unterhaltung und keine hohe Informationsdichte.
Es ist ja grundsätzlich ein hehres Ziel, die etablierten Standards zu hinterfragen und zu versuchen nervige Dinge (stundenlange Podcasts) nicht zu machen. Aber dabei kann man sich auch IRREN.


*hier die youtube Playlist:
https://www.youtube.com/playlist?list=PLyTCZOz0r5PmGqrmaV9E8U_VUaqrDebuP

 
 
08
Mai
Kammerspiel
Hätte die Weltgeschichte nicht wenigstens so viel Sinn für sprachliche Albernheit besitzen können das Bernsteinzimmer mit "Amber Chamber" zu übersetzen? "Amber Room" ist doch ein verschenkter Witz!

 
 
01
Mai
Weisheiten des Karl-Heinz
„Minimalisten brauchen keine Kisten.“

 
 
23
April
Sloganeering
AUSGERECHNET in Berlin steht an einer Hausfassade "Berlin - Stadt des Friedens"
https://www.fotowiesel.de/berlin/2014-nikolaiviertel/PICT2776
Nichts falscher als das! Da ist "be Berlin" oder "wir sind ein Berlin" als Slogan wohl doch passender.
Alles besser als: EntSpandau!
https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/berlin-marketing-werbung-bezirke-kieze-die-peinlichsten-werbeslogans-der-hauptstadt-von-be-berlin-bis-entspandau-li.271170

 
 
19
April
Inter-esse
Dass die interessanten Dinge nie die vernünftigen sind ist irgendwie klar. Dass das schon in der Wortbedeutung liegt, merke ich erst jetzt. Interessant ist immer irgendwie dazwischen. Ausnahme, für die, die es interessiert: Mathe. Da ist nichts dazwischen, nicht mal Information drin, alles Tautologie, kann trotzdem interessant sein.

 
 
18
April
Deutschlehrer
Selbst die guten Deutschlehrer haben es als ihre Aufgabe angesehen, uns Schüler vor rationalem Denken zu warnen. Der Mensch sei mehr als das, mit wissenschaftlicher Zergliederung zerstöre man die Seele, das waren die Grundaussagen. Und wie so vieles, sind sie auf den zweiten Blick nicht so unwahr wie es scheint. Nur scheint es leider so, als hätten die Deutschlehrer nur den ersten Blick geworfen.

 
 
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Last update: 2. Mai, 09:08
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