letzte Kommentare: / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3 / Volle Zustimmung!... damals


27
April
Muss sein
ICE entgleist nach Kollision mit Schafherde.

 
 
08
April
Bettina
Ich finde, der aktuelle Hit von "Fettes Brot" ist eine Mischung aus:

1. Seed - Ding
2. Fanta4 - Wir ernten was wir säen
3. Dem Deichkindsound
4. Fettes Brot - Emanuela

Meine Deutschlehrerin der siebten Klasse war dagegen eine Mischung aus Heinz und Ludwig Erhardt sowie Max Frisch.

 
 
04
April
Nachtrag
Ich will die Halde aus den USA jetzt mal loswerden. Also:

Ich sehe anscheined aus wie ein gewisser Christian, der eine Modesendung namens "Project runway" moderiert und der mich wiederum an Daniel Kübelböck erinnert.

Der Semesterausweis meiner Schwester heißt Hirschkarte.

Der Jetlag ist ein Gerücht. Oder endlich mal ein objektives Maß dafür, wie hart man ist.

Amis sind nicht generell dick, dumm und oberflächlich und essen auch nicht nur Burger. Aber sie nennen das Hauptgericht "Entree".

Schilder warnen, dass in einen Aufzug, in den maximal 12 Personen passen, nur 77 hereindürfen. Ähnliches gilt für manche Räume.

Allgemein gilt: Die USA: Vorallem bräuner als Deutschland. Wiesen, Häuser, Bäume, Erde.

Der effektvolle Rauch aus allen Gullis. Angeblich leben 20.000 Menschen unter New York. Die sind alle Kettenraucher.

Grandios: Die schiere Größes des mich umgebenden Raumes und die Schärfe der sich vermengende Klänge beim Abschied von New York. Seien Sie ab und zu alleine und ohne Kopfhörer!

 
 
31
März
Befindlichkeiten
Jetzt duftet es schon im Nahverkehrszug nach schweren grünen, feuchten, deutschen Sommerwiesen.

"Despite his talent as a filmmaker, Eliseo Subiela is not big on subtlety."

 
 
20
März
Nebelmaschinen
Überall dampft oder raucht es hier aus den Gullis. Oft stehen auch übergroße Pylonen drauf, damit der Rauch noch geisterhafter abzieht. Und die Polizeiautos haben fünf Regler um ihren Sound der Situation anzupassen. Jedes Auto ist mit einem Fahrer und einem DJ besetzt.

 
 
18
März
Beach
In einem zimmergroßen Holzhaus am Meer quetschen sich 50 schreiende Collegekids, die seit kurzer Zeit Bier trinken dürfen. Musik hört man nicht, die Party ist Kinderfasching, aber der Holzsteg zum Meer entschädigt für alles. Nazi ist hier übrigens die Bezeichnung für Kontrollfreak, eine Freundin, die immer Musik auflegt ist folglich der "Music-Nazi". Am nächsten Tag eine Windows-Reinstallation für meine Schwester und am Abend ein Gospelgottesdienst mit lustigem Pfarrer: "I am afraid this sounds redundant, but I have to say it again, let's pray!"

 
 
15
Februar
Masse und Individuum
Immer klarer wird das Gefühl, am Hamburger Bahnhof anzukommen. Die fließenden Menschen dort sind ein, doch recht guter, Abglanz derjenigen in der Victoriastation von London. Immerhin, so las ich kürzlich, ist der Hamburger Bahnhof mit ca. 500.000 Gästen pro Tag der menschenumsatzstärkste in ganz Deutschland. Und er ist sehr unübersichtlich. Das las ich nicht nur, das weiß ich seit ich mich nicht mehr verlaufe. Vorher hätte ich gesagt, ich habe einen schlechten Orientierungssinn. Fließende, schiebende Menschenmassen sind toll, weil die Wahrnehmung zwischen Massenerlebnis und aufblitzenden Gesichtern, Gesten und Handlungen changieren kann. Und am schönsten dabei ist, mit von außen umerklich verringerter Geschwindigkeit durch den Menschenstrom zu laufen und Blicke, natürlich bevorzugt von schönen Frauen, aufzufangen und zurückzuwerfen. Am allerschönsten sind dabei natürlich die Blicke von Verliebten. Selbst, oder gerade wenn das Objekt ihrer Liebe bei ihnen ist - sie möglicherweise gerade vom Zug abgeholt hat - bekommt man ihre überglücklichen Blicke leicht geschenkt. Am Valentinstag haben sie dann noch große Rosen bei sich, die sie küssen können, was den Liebreiz dieser Anblicke nochmal steigern kann.

[Wo das Reden im Allgemeinen falsch ist]

 
 
26
Januar
Augen zu!


Trotz verwaschener Bildqualität zu erkennen: Der oxymorale Charakter der Bildnebenschrift.

 
 
10
Dezember
Zeitungslektüre bildet
Es gibt ja doch manches, was man eher in gedruckten Zeitungen als im Web liest. Zur Zeit ist die FR abonniert (auch wegen ihres angenehmen Formats!) und da lerne ich, dass Frakturschriften mitnichten Nazi-Schriften sind. Goebbels und der Führer persönlich wollten Antiquatypen überall, damit sei auch die Propaganda im Ausland besser vermittelbar. Ein schwerer Schlag für mich, denn raten Sie mal welchen Font ich für die Arbeit gewählt habe, an der ich zur Zeit sitze. Und raten Sie auch noch, welche politische Gesinnung ich nicht habe!

 
 
08
November
Schleim
Es ist Herbst. Auf meinem langen Radweg zur Uni muss ich mich durch einen Kanal im Blätterschleim aus Ahorn schieben. Das kommt jetzt nicht aus den Vigilien, sondern ist wieder einer dieser Zufälle, an die ich nicht glauben will. Natürlich nicht der Blätterschleim an sich, sondern die Tatsache, dass dieses zutreffende Wort vor der Lektüre des verlinkten Eintrags in meinem Kopfe, ja sogar auf einem Zettel für den heutigen Blogeintrag, war. Allerdings, so ehrlich will ich sein, stand "Herbst-Schleim" auf dem Zettel, was vielleicht sogar besser ist als "Ahorn-Schleim", allerdings den Zufall auf wieder durchaus glaubwürdiges Niveau absenkt. Und vielleicht ist Ahorn-Schleim doch besser, wird damit doch, im Unterschied zu "Herbst-Schleim" die abstoßende Mittelmäßigkeit des Schleims ausgedrückt. Ginko-Schleim wäre ja auch Herbst-Schleim, aber vermutlich ziemlich leuchtender.

 
 
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Last update: 12. Okt, 11:21
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