letzte Kommentare: / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3 / Volle Zustimmung!... damals


17
Januar
Zitat eines Philosophieprofessors
"Manche Philosophen muss man totschlagen, damit sie aufhören über Philosophie zu reden."

 
 
12
Januar
Wohnungssuche
Schon seit Oktober wohne ich neu und geräumig. Ein Satz ist aus der Zeit der Wohnungssuche hängen geblieben: "Sie bekommen da eine nagelneue Küche rein und ich sag' Ihnen, die wird richtig schön, denn, meine Frau und ich, wir haben ja auch Geschmack!" Ich habe diese Wohnung nicht genommen.

 
 
08
Januar
Sprachgewohnheit
Meine alten Freunde aus Süddeutschland haben einen bestimmten Artikel vor ihrem Namen, die neuen nicht.

 
 
28
Dezember
Nebenbei
In Biberacher Kneipen läuft erstaunlich gute Musik.

 
 
19
Dezember
Gott der Geisterfahrer
"Auf der A9 München Richtung Nürnberg kommt ihnen ein Geisterfahrer in beiden Richtungen entgegen."

 
 
11
Dezember
Fußnote
1) Knack und Keefer (1997), Zak und Knack (2001).

 
 
05
Dezember
Chemikersprech
Peptide oder RNAsen sind ja ok. Aber warum müssen Chemiker soviele Verben mit unnötigen Präfixen versehen? Sie sprechen von "runterzentrifugieren" und "aufreinigen".

 
 
23
November
Außenansicht
Der Osten hat mich immer interessiert, aber kaum gereizt. Jetzt war ich in Warschau und weiß warum: Es ist da genau so, wie man sich's vorstellt: Ostgammel. Im Gegensatz zu Südgammel ist der einfach nicht schön. Plattenbauten en masse, unrenoviert. Ein sozialistisches Prunkgebäude von Stalin, das niemand will. Ansonsten strukturlose Flächen. Alles so, wie Post-Kommunismus aussehen muss. Ähnliches gilt für die Sprache: Wo Italienisch fast schon penetrant süßlich klingt, ist Polnisch ein nuschelndes Gemurmel, allerdings mit erstaunlichem Spektrum (Hören Sie mal einen Polen zögern!). Insgesamt nicht ganz so hart wie man vermutet, aber eben auch nicht gerade schön. Ein paar weitere Klischees bestätigen sich schon auf der Hinfahrt: Im Bus werden in einem ausführlichen Video sämtliche Diebstahlvarianten erklärt; danach folgt eine amerikanische Romanze, die von einem Mann in gelangweilten Nachrichtensprechertonfall polnisch übersprochen wird. Das machen die Polen immer so. Egal wie heiß es in einem Film zugeht, der Mann bleibt nüchtern und klingt, als würde er Untertitel für Gehörlose ablesen.
Warschau ist voller Gedenkstätten. Wenn sich Deutsche richtig schlecht fühlen wollen, gehen sie nach Warschau.
Ein entsprechendes Bild haben die heutigen polnischen Kinder dann auch von uns:



In den Museen gibt's, außer solchen Kinderzeichnungen, die üblichen Faktensammlungen und Glorifizierungen des Warschauer Aufstands. Außerdem muss man in Löcher gucken, wenn man etwas wissen will. Vor den Löchern gibt es Gedränge, also liest man eben nicht. Moderne Museen habe ich nie verstanden: Warum sagen die (und auch Reiseführer) nie das, was mich interessiert, sondern bauen Schubladen und Gimmicks auf?
Beeindruckend war aber die Dunkelheit und der Nebel. Dunkel war es schon ab halb vier und ein schicker Großstadtnebel greift sich den Kopf des Stalinbaus und lässt die Bösewichter darin ihren Stil genießen:


 
 
10
November
Zeitkritik
Warum muss ich von Michael Naumann so etwas in der Zeit lesen?

"Auf dem sozialpolitischen Feld wollen die Regierungsparteien die Zügel anziehen: Das Rentenalter steigt auf 67 Jahre, wobei niemand vorhersagen kann, ob es für 66jährige noch Arbeit geben wird, von den 25jährigen ganz zu schweigen. Hier beobachten wir lediglich die gute, alte Augenwischerei, die wir unter dem Titel „Die Ränte iss sischäh“ kennen. Noch sicherer wäre sie, wollten wir den Renteneintritt auf das 74. Lebensjahr verlegen – dem durchschnittlichen Sterbealter des deutschen Mannes. "

Unterstes Bildleserbriefniveau. Ach so, es ist nur ein online-exklusiv Artikel. Da nimmt man sich nicht mehr als eine halbe Stunde für. Und wer nicht Harald Schmidt ist, produziert so nichts lesenswertes.

 
 
Warum gab es in Bologna keine Schnepfen? Italienerinnen im Allgemeinen, so muss ich hier leider bemerken, sind vor Schnepfigkeit nicht gefeit. Noch weiter in der kleinen Rassenlehre? Slawinnen erst recht nicht! [Wobei Schnepfigkeit dem Tussentum recht nahe steht.]

 
 
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Last update: 15. Okt, 08:57
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