letzte Kommentare: / Granit Xhaka ist... undundund / "Um Besitz kümmert... damals / Mit einem freien... klagefall


05
August
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Ich kaufte mir eine FAZ auf Papier. Sie wirkte, obwohl bekanntermaßen ein Großteil der Artikel online deckungsgleich sind, wesentlich ruhiger, freundlicher, erklärender, weniger agitatorisch, großväterlicher und vor allem fehlten die geifernden Kommentare, die der FAZ-Verlag wohlweislich in der mobilen Variante ebenfalls ausblendet.

 
 
04
August
Grün und blau
Man ist genervt vom Packen, fahren, schwitzen laufen und dem ganzen Krempel. Beim grün-blauen Liepnitzsee angekommen weiß man aber sofort: Für den lohnt es sich doch. Und hier bin ich dankbar, dass ich nur so weniger Leser habe, voller wird der See jetzt nicht von diesem Beitrag.

 
 
03
August
Grün
Wie gut es tatsächlich tut, eine Weile ins Grüne zu schauen. Und es geht nicht um Grün als Metapher für Natur und Ruhe, es scheint tatsächlich die Farbe zu sein, die angenehm ist. Wären Straßen und Zimmer grün, würden wir dann gerne mal ins Graue fahren?

 
 
01
August
Aussprache
Wer jedes Fremdwort perfekt ausspricht, ist unsympathisch, wer aber noch Gnotschi sagt und Stracciatella nicht ausprechen kann gilt als Depp. Man muss schon genau richtig falsch ausprechen um sozial akzeptiert zu sein.

 
 
31
Juli
Aufwand
Bahnen sich Besuche bei an, betonen höfliche Gäste, dass sie keinerlei Umstände machen wollen. Machen sie nicht, Gäste sind immer eine Abwechslung und Bereicherung, Deppen holt man sich ja nicht ins Haus. Der Hauptaufwand liegt tatsächlich im Bettwäschewaschen. Das macht man ja nur für die, beim Kochen und etwas besser essen hat man selber noch was davon. Beim Abwasch helfen die Gäste mit. Mit den Kindern spielen sie und nur wenige besetzen Dusche und WC dauerhaft. Bleibt die Bettwäsche, die muss, so gebietet es unsere Kultur, schon nach einer Nacht der Fremdnutzung gewaschen werden.

 
 
30
Juli
Kunst kommt von Können

Zum Thema nett sein vs. Künstler sein via TAZ.

"Rainald Goetz und seinen lebenslangen Kampf des vom-Leibe-Haltens seiner Mitmenschen. Er möchte sie nicht mögen, weil das seine Urteilskraft beschädigen würde. Der Autor des sehr erhellenden Beitrags, Thomas Hübener, erklärt es uns so: „Gleichwohl weiß Goetz um die Schwierigkeiten des Hassens. In zahlreichen Äußerungen wird die Korruptionsgefahr des persönlichen Eindrucks infolge stets drohender Empathie beschworen und gefürchtet. Goetz sagt es selbst: ´Im Umgang mit Menschen gibt es nur Verständnis, Rührung, Zartheit, Takt, Verstehen und nochmal Verstehen.´ Goetz zieht daraus die Konsequenz, den Nächsten im Dienste der Wahrheit gnadenlos und hart gegen sich selbst zu meiden."

Bleibt natürlich noch vieles andere als Kunst und so "Kleinscheiß" (Harry Rowohlt)


 
 
29
Juli
Blech
Es verfestigt sich mein Urteil, dass es keine schlimmere Metaphernhuberei gäbe als die Blechtrommel.

 
 
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Last update: 18. Mai, 21:18
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