letzte Kommentare: / glaube nicht, dass... c17h19no3 / Volle Zustimmung!... damals / Ist bei mir umgekehrt.... damals | ![]() |
... neuere Stories
21
Februar
More of the same
Deichkind liefert wieder more of the same. Aber das ist wie immer richtig gutes Zeug. Meine alte Rezension gilt noch:
https://froschfilm.blogger.de/stories/2711476/ Es reicht, die aktuellen Phrasen aufzunehmen und gekonnt zu verquirlen.
20
Februar
Die Banalität des Wilden
KitKat Club: es ist so wie bei allem, immer. Alle Geschichten sind wahr, wildes Zeug passiert. Aber alles ist viel netter und milder als es sich anhört oder auf Bildern aussieht - weil sich dort ausgesucht nette Menschen aufhalten. Aber das will so natürlich niemand hören, man muss ja übertreiben wenn man erzählt oder zumindest die Unterschiede rausarbeiten. Ähnlich wie bei Reiseberichten. Im Grunde sind überall Häuser, Menschen oder Natur und die sind so, wie sie eben immer sind. Da kann ich ja gleich zu Hause bleiben.
19
Februar
Braa!
Elon Musk führt eine symbiotische Beziehung mit einer Krähe. Die Krähe kann über 200 Schlangenarten erkennen und ihre Formen und Muster mit ihrem Schnabel in den Sand zeichnen.
18
Februar
Distinktionsgewinn
Ferrari bietet für 100.000 € Aufpreis an, seine Wagen mit dem Staub eines zerbröselten Nissan Micra zu überziehen.
16
Februar
Lex 2
Ich bin kein Fan von Lex Fridman, aber er hat tolle Gäste in seinem Podcast. Warum bin ich kein Fan? Weil er aus seiner vermutlich vorhandenen Intelligenz wenig macht. Er wirkt mir wie ein Nerd-Ingenieur, der sich jetzt für geisteswissenschaftliche Themen interessiert, dabei aber nur die banalsten Stauneblick-Ideen hat, die jede/r als Kind hatte. Die trägt er dann aber mit solcher Leidenschaft vor, dass ich ihm sofort verzeihe. Und die Kinderfragen sind ja immer auch tief und unbeantwortet, also doch gut. Nur erwarte ich in der Reflexion über das Staunen hinauszugehen. Vielleicht ist das aber auch Podcast-Taktik: Man fängt mit simplem Staunen an und hat dann 3-4h Stunden Zeit tiefer zu gehen.
Folgenbeispiel mit Staunefragen am Anfang: https://www.youtube.com/watch?v=cFSrxSBrgSc
15
Februar
Böse Maschinen
Im Zuge des Erfolgs von GPT bildet unser Urheberrechtssystem neue Blüten. Lernen soll für Maschinen verboten werden, für Menschen ist es in Ordnung. Als Konsequenz aus dem Humanismus folgt ein Anti-Maschinismus. Ob wir der Sache der Bildung und Intelligenz und letztlich der Menschheit nützen scheint zweitrangig.
Two cases in point: https://www.golem.de/news/microsoft-und-google-verlage-fordern-lizenzgebuehren-fuer-chatbot-nutzung-2302-171863.html https://www.heise.de/news/Bildgeneratoren-Glaze-soll-Kunst-fuer-KI-unlernbar-machen-7495423.html Mindestens die Kunst liegt dabei falsch. Kopien von Kunst gelten ja nicht als Kunst. AI Kunst ist daher auch keine Kunst. Wieder ausführlicher, wilder und besser hierzu: https://erikhoel.substack.com/p/ai-art-isnt-art
14
Februar
Stimmen an der Garderobe
Wir sahen das Steuerstück von der Jelinek. Es mag kunstvoll gezwirbelt sein und die Schauspielerinnen von höchstem Range, dennoch konnten mich 3x40 min. Monolog nicht mitreißen.
Das Publikum sah es ähnlich. Hier die Stimmen in der Garderobenschlange: "Dit war mal wieder viel Lärm um nüscht, wa?" "Dit is ne verbitterte alte Frau!" "Nicht viele Worte sagt se, na wenn‘s ma so jewesen wäre!"
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