"Entanglement", sagt mein Freund, fände er ja gut, aber schwierig umzusetzen. Er meint damit eine Form der Beziehung, bei der ein Freund ein Geschwister eines Freundes heiratet und dieser Freund ein Geschwister des nämlichen Freundes. So hat man die Familienband vortrefflich verknüpft. Gute Idee, aber schwierig in der Tat.

Sagt mein Freund zu mir: "Du sitzt da wie ein frittierter Furz!"

Eine sommerstaubige Dachterrasse, Sonnenstrahlen durch dunkles Holz. Ein altes Radio lässt dünne Klänge durch die Luft wehen. Selbst der Klang ist sommerstaubig.

Spätestens jetzt zeigt sich die Sinnlosigkeit freundlicher Phrasen. Zeigten sie vor kurzem noch eine gewisse Mühe, die man sich mit Formulierungen machte, um Freundlichkeit auszudrücken, ist seit ChatGPT jeder Satz, der mehr als Information enthält unter dem Verdacht nicht authentisch zu sein, sondern via KI aufgeblasen. Ich begrüße das: Freundlichkeit zeigt sich in Haltung und Handeln, nicht in Phrasen.

Den Podcast ohne Fragen zu senden war ja noch sowas wie eine Innovation, aber dass der Jazz-Drummer sich weigerte auf einem deutschen Schlagzeug zu spielen ließ mich dann doch meine Sympathien für das Projekt verlieren.

Wer viele Selfies macht, gilt als selbstverliebt. Ich mache wenige Selfies, allerdings aus Egoismus. Ich will die Welt so festhalten, wie ich ich ich sieh sehe - wie die Welt mich dabei sieht ist mir egal.

Unter der Bank in der Umkleide liegt ein Leopard, ein Hund pinkelt meine Schlaghose an, doch all das tut mir nichts, ich trage schwarze Gummistiefel die auch an der Spitze derbes Profil zeigen und alle beeindruckend den fetten Lettern "RUGGED".