letzte Kommentare: / Die gehen nur langsamer... texas-jim / Ich mag solche Filme... froschfilm / "Niemand würde... damals


21
September
Paradox des Sommers
Es gibt nur einen ersten Sommertag, aber ganz viele letzte.

 
 
20
September
Rinjehaun
Auf Parties den manisch besoffenen spielen und 1 min stumpf auf die Wand hauen und schauen. Diese Rolle gibt es auch für über 40 jährige, wenn sie krachlederne Bajuvaren mit blonder Strähnenmähne und einem Gesicht sind, das von einem gelebten Leben zeugt.

 
 
19
September
Unsmoothies
Was haben Bodo Wartke, Dendemann, Käptn Peng und Scott Alexander Siskind bei allem überschäumendem Talent gemeinsam? Meine Frau kann sie nicht lieben, weil sie unsmoothe Nervbolde sind.

 
 
18
September
Vorwärts
Mit Billie Eilish auf den Ohren und Neigetechnik durch die fränkische Schweiz brausen. Akustisch, optisch und im Magen eine echte Achterbahnfahrt.

 
 
17
September
Neid auf Disfunktion
Gute Schriftsteller oder Komödianten können messerscharf die Probleme sozialer Situationen erkennen und beschreiben. Das will ich auch können, denke ich oft! Doch dann bedenke ich den Gedanken. Diese Eigenschaft, so sehr sie mich zu unterhalten vermag, führt zu Einsamkeit und Unzufriedenheit. Fröhliche Ignoranz macht netter und glücklicher - doch wer will so sein?

 
 
16
September
F&F
Freunde sind die einzigen Freunde und die Familie die einzige Familie die man hat. Diese Begriffe sollte man rechtlich vor Missbrauch schützen.

 
 
15
September
Storypattern
Ein großer Teil aller Geschichten wurde erzählt als Geschichte eines Individuums gegen das Establishment. Rebellion oder auch nur sich missverstanden fühlen von einem unterdrückerischem System oder auch nur den eigenen Eltern. Diese Struktur von Geschichten kommt zumindest im postmodernen Westen an ihr Ende, weil sich jeder als Rebell empfindet und weill Eltern und System das Gegenteil von unterdrückend sind, sie sind wertschätzend, offen etc. Das stimmt natürlich nur für bestimmte Milieus, aber im postmodernen Westen sind es prägende Milieus. Doch sind diese Erzählstrukturen wirklich am Ende? Noch in den 80er Jahren konnte Monty Python mit ihrem bösen Ohrwurm "Every Sperm is sacred" für Aufregung bei Kirche und Gesellschaft sorgen. Heute gibt es einfach andere Tabus. Es sind nicht mehr die alten Institutionen, gegen die man sich auflehnt, es sind oft neue Gepflogenheiten, die zum Gegner gemacht werden, wie die Gendersprache. Wo Rebellentum früher das prägende Erzählelement linker oder aufklärerischer Auflehnung war, können jetzt rechte oder konservative das gleiche Muster für sich benutzen und dankbar sein, dass dieses Muster so gut zieht. Niemand würde einen Film vom Muster "Ein Mensch folgt allen Regeln und gewinnt dadurch" sehen wollen.

 
 
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Last update: 16. Okt, 09:52
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