letzte Kommentare: / Die gehen nur langsamer... texas-jim / Ich mag solche Filme... froschfilm / "Niemand würde... damals


29
September
Sex, Drugs, Rock n Roll
In allen Debatten gewinnt immer die Vorsicht, wer warnt hat Recht: Was könnte nicht alles schiefgehen, wer könnte nicht durch eine Äußerung unabsichtlich getroffen werden? Es gibt immer Gründe gegen alles. Auch in der Sexualität sind es tendenziell die berechtigten Ängste der tendenziell weiblichen Teilnehmer, die bestimmen, was in Ordnung ist und wo die Grenzen verlaufen. Diejenigen, die bestimmen wollen, wohin die Reise gehen soll, können das nur in den engen Grenzen der Vetos aller anderen. Es sei denn, sie sind bereit, Gewalt anzuwenden.

 
 
28
September
The Obvious
Erik Hoel sagt "the obvious", aber schön. Hedonismus macht nicht glücklich, ist sogar self defeating. Becoming a parent made me a better person. Glaube ich auch, kann aber nicht so darin schwelgen wie er:
https://www.theintrinsicperspective.com/p/becoming-a-parent-made-me-a-better

 
 
27
September
Egoperspektive
Bei einem Spaziergang entlang der Donau fiel mir zum ersten Mal auf, wie sehr Fahrradfahrer nerven. Wir laufen munter plaudernd fürbass, aber ständig rauschen diese Metallwesen in einem anstrengenden Tempo an uns vorbei. Sie sind keine Gefahr, es passiert auch nichts - aber mir fällt auf: Normalerweie bin ich der böse Radfahrer.

 
 
26
September
Indi 3
Letzte Anmerkung, es wird immer dünner, aber ein Rest Wahrheit bleibt hoffentlich: Die Möglichkeit, dass "die Amerikaner" wirklich so sind. Was uns übertrieben und unecht vorkommt. Aber sie sind so, sie empfinden so - weil alles immer viel härter und kritischer ist als im Fluff europäischer Bürgerlichkeit.

 
 
25
September
Indi 2
Der noch viel krassere Teenie-College Schmerz der Amerikaner durch ihre hyperindividualistische Erfolgsgesellschaft zeigt natürlich auch die Vorteile unseres Sozialsystems. Hier können alle entspannter sein und müssen sich weniger beweisen. Pessimisten sagen, das kann nicht ewig funktionieren.

 
 
24
September
Indi
Dieser ultranervöse, angestrengte hyperndividualismus in "der amerikanischen Literatur". Wie noch unendlich viel wichtiger es im Mutterland des Kapitalismus ist, cool zu wirken, jung zu sein, aktiv zu sein, wie viel Energie auf die sozialen Situationen verwendet wird. Natürlich gibt es das überall, aber nicht in einer deart fundamentalen Form. Es macht die "amerikanische Literatur" stärker, weil sie damit eine ihrer größten Stärken, die Innensicht eines Individuums ausspielen kann.
Die entstehenden Hackordnungen und die Möglichkeit der Inklusion für Misfits und auch innere Anspannung bei dem permanenten Zwang zu performen, im Wortsinn, machen das Leben schwieriger. Darum ist Berlin, wo fast allen alles egal ist, ein Traumort einiger AmerikanerInnen.

 
 
23
September
Länge oder Technik 2
Ein paar Einfälle hat jeder zweite Werber, aber die Ausführlichkeit und Intensität, mit der man ein Thema fruchtbar bearbeiten kann, macht eben auch einen qualitativen Unterschied. Nicht umsonst gibt es den großen Respekt vor dem Buch. Fast niemand hat die intellektuelle Größe, Gedanken über ganze Bücher auszubreiten und immer neue Aspekte zu finden. Natürlich gibt es Trickser, die in Episodenform schreiben oder ein Buch aus Blogbeiträgen bauen. Aber sie sind leicht durchschaut.

Wenn ich mich an Länge versuche, kommt bisher maximal dies heraus: Länge oder Technik?

 
 
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Last update: 16. Okt, 09:52
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