letzte Kommentare: / "weil Design keinen... damals / Da sind wir uns... froschfilm / Ich dagegen glaube,... c. fabry


21
November
Besser böse als langweilig
In meiner Familie haben wir meinen Vater verlacht, wegen seiner damaligen Außenseitermeinung von "Bounty" als Lieblingssüßigkeit und "grün" als Lieblingsfarbe.

 
 
20
November
Reden/Handeln
Alle beschweren sich, dass die Technik ihnen Zeit raubt. Dabei schenkt sie Zeit. Alles geht viel schneller. Wenn wir wirklich das Gleiche machen wollten wir vor 30 Jahren, bräuchten wir vermutlich nur noch ein paar Stunden zu arbeiten. Wir wollen aber keine Ruhe, weder als Individuen, noch als Gesellschaft. Wir können Ruhe gar nicht. Als Individuen werden wir davon verrückt und als Gesellschaft müssen wir bei den schnelleren mitziehen. Aber wir jammern gern, das bleibt wohl konstant.

 
 
19
November
Holleri
Zwei kleine, stinkende Edekas am Helmholtzplatz in 20m Entfernung nebeneinander. Das hässlichste Beispiel für das Hotelling Gesetz.

 
 
18
November
Bite the Bullet
Karaoke. Ich singe mit vollem Drama "sign of the times" und dröhne millionenfach "the bullets" in den Raum. Mein Sohn denkt, das Lied handele von Bulletten.

 
 
17
November
Gemeinsinn
Es gibt die Strömung der common sense Philosophie, die mir gut gefällt. Zum ersten Mal erkenne ich, wie antiphilosophisch sie im Grunde ist. Philosophie ist doch dann nötig, wenn man über den common sense hinaus gehen will, nicht ihn bestätigen. Und das widerum bestätigt mich in meiner schon immer vorhandenen Annahme, dass ich kein Philosoph bin. Schon lange nicht mehr. Nie gewesen. Nur das ich darüber nachdenke, macht mich doch des Philosophen verdächtig.

 
 
16
November
Wieder
Wie romantisch schön die Tatsache ist, etwas noch einmal zu tun. Ein Buch noch einmal lesen: Die reinste Form der Liebe. Man lernt dabei nichts, man erreicht nichts, man tickt keine Box. Keine Pflicht wird erfüllt, man lebt den reinen Genuss.

 
 
15
November
Energie?
Immer noch schwärmen manche von der Energie, die in Berlin zu spüren sei. Ich bin wohl schon zu lange hier, aber mir kommt die Stadt an diesem Freitagmorgen fast schon gespenstisch ruhig vor. Einzelne Autos schleichen flüsternd durch die graue Straße. Einsame Menschen stehen schweigend vor Haustüren und rauchen sich tot. London neulich dagegen: Das pralle Leben, die Straßen platzen vor Menschen und Energie. Der Vergleich Berlin/London war schon immer unfair, aber noch nie so klar wie jetzt.

 
 
Online for 7457 days
Last update: 15. Jan, 17:59
Status
You're not logged in ... login
Schubladen