letzte Kommentare: / Volle zustimmung:... damals / Womit Sie definitiv... damals / Es geht natürlich... froschfilm | ![]() |
... neuere Stories
27
Februar
Konsistenz
Dass immer noch Leute sich über Inkonsistenzen bei Trump beschweren. Müsste man das nicht gelernt haben: Es geht nicht um Inhalte, nicht um Konsistenz, sondern um Gefühle. Dass sowas bei einem konsistent einschläfernden Greis als Präsidenten verführerisch war, kann man vielleicht nachvollziehen. Dass allen schon schnell die Lust daran vergeht aber wohl auch.
26
Februar
Vorwärts immer
Ich komme vom Frühstückstisch bei der Kaffeemaschine über mehrere Meetings und Calls dann kurz vor 12 in der hinteren Ecke bei meinem Team an und sage zum einzigen anwesenden Kollegen, ich hätte mich jetzt endlich nach hinten vorgekämpft. "Nach hinten vorgekämpft", kichert er und hält es für einen gut gezwirbelten Scherz.
25
Februar
Urlaubsblogger
Warum ich nicht in den Ferien blogge?
Weil mir das Schreiben eine innere Balance gibt, die ich nur im Alltag brauche. Ich schreibe nur, wenn nichts los ist.
23
Februar
Sohnescontent
Sprich in einer Sprache die ich verstehe - und das sind alle! Eeeh!!!
22
Februar
Mimikri
Koreanische Filme zu sehen ist für mich als Deutscher schwierig und interessant. Ich kann die Mimik nicht lesen, die Sprachmelodie ist nur in den Extremen deutbar. Alles ist fremd, aber vieles menschliche eben doch universell und überall gleich: Daddy issues, die Liebe, Berufs- und Gesellschaftssorgen. Die Nähe in der Fremdheit zu sehen: Ab und zu gut.
21
Februar
Kunstverein
Berlinale, der Beitrag von Hong Sangsoo. Ein poetischer Film, es passiert nichts, er lässt sich viel Zeit, aber er langweilt mich kaum, obwohl ich müde bin und wirklich in der ersten Hälfte gar nichts passiert. Aber es werden Menschen gezeigt, die Dialoge und Settings wirken echt und schräg zugleich, es schwingt immer der Abglanz von Seele mit. Schön. Aber warum dieses unnötige Kunstwollen? Wird der Film besser, weil er mit schlechtem Ton und offensichtlich alten Home-Kameras gedreht wurde? Macht sich der Regisseur damit über europäische Kunstfilme lustig? Das Berlinale Publikum findet den Film anscheinend lustig. Es gibt eine Szene, in der der Protagonist nicht weiß, an welcher Türe er klopfen soll. Das ist ein Schenkelklopfer für viele. Ich sehe in diesem Fall nicht die Schöpfungshöhe für eine lustige Szene erreicht, Fremdscham kann bei dieser Szene auch nicht der Grund sein.
Vielleicht ist die Ambitionslosigkeit von Filmtechnik und Handlung auch eine Metapher auf die Schluffigkeit des Protagonisten. Überzeugt hat sie mich aber nur auf der Metaebene - beim Betrachten des Films hat sie eher genervt als unterstützt. Aber ja, wie wusste ich schon in der 9. Klasse: Große Kunst will gar nicht gefallen - Hong Sangsoo hat dieses Ziel erreicht.
20
Februar
Kommentariat
Schon früher las ich am liebsten Leserbriefe. Auch jetzt zieht es mich oft in die Kommentarspalten. Ich haben einen guten Filter für Hass und Hetze, sowas kommt in meinem Leben nicht vor. Nur Lob und Freude gibt es dagegen bei youtube. Zu viel davon. Bei wirklich jedem Song oder Film, der ein paar Jahre auf dem Buckel hat, behauptet das Kommentariat, der Song/Film sei "epic" oder noch mehr und "they just don't make them like this anymore. Bei neuem Zeug darf man dagegen lustig und abschätzig kommentieren. Beispiel ist der letzte Sommerhit: Shirin David, Bauch, Beine, Po.
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