letzte Kommentare: / Volle Zustimmung!... damals / Ist bei mir umgekehrt.... damals / Außer Lesen... froschfilm


23
Juni
Praxis-Gap
In der Philosophie bin ich Pragmatiker: Die Wahrheit liegt in der Praxis, im Tun, im Können - nicht in epistemeologischer Theorie. In der Praxis bin ich aber leider eher Theoretiker: Ich sage oder denke mir gerne, wie es gehen müsste, kann es aber nicht. Das macht es mir vermutlich schwerer meine philosophischen Neigungen mit Verve zu vertreten, beziehungsweise macht es sie weniger glaubwürdig.

 
 
20
Juni
Luxusprobleme, Definition von:
Ich leihe lieber Geld, als dass ich Schulden bei anderen habe.

 
 
19
Juni
Mordunlust
Ich sah "Kein Tier. So wild.", eine Adaption von Shakespeares Richard III.
Mir fiel dabei auf, wie langweilig ich Morde, Verbrechen und die Korruption der Macht finde, wenn sie nur gezeigt, aber nicht erklärt werden. Keine Frage: Der Film ist beeindruckend inszeniert, etwas in dieser Art, Konsequenz und Intensität habe ich noch nie in einem Film gesehen. Dennoch kann ich mit diesen Königsdramen nichts anfangen, wenn ich keine Deutung, keine psychologische oder vielleicht auch spieltheoretische Erklärung des Handelns bekomme, sondern nur Intrigen, Mord, Machtlust. Das langweilt. Deshalb interessiert mich auch "Game of Thrones" nicht und noch weniger, weil kein Klassiker und kein historisches Vorbild. Besser ist Hamlet, psychologisch genial und vielschichtig. Timeout stimmt mir zu:
https://www.timeout.com/london/theatre/the-ten-best-shakespeare-plays-of-all-time

 
 
18
Juni
Lamelib
Ein trauriger Nebeneffekt von Woke, DEI und zurück ist ja auch, dass die Diskussionen über Liberalismus auf banale Grundsätzlichkeiten zurückgeworden werden. Meinungsfreiheit ist gut, Ideologie schlecht - sowas muss ich mir von liberalen Intellektuellen jetzt wieder anhören.

 
 
17
Juni
Mittendrin
Ich bin beides gerne: Der Normalo unter den Freaks, die mich irgendwie trotzdem mögen und auch der Freak unter den Normalos, die mir gelegentlich gerne zuhören.
Nur der Normalo unter Normalos - das bringt mir nix.

 
 
13
Juni
Lame Zeiten
"May you life in interesting times!" ist ein bekannter Fluch, interessante Zeiten sind gefährlich. Kulturell sei die heutige Zeit von Stagnation geprägt und Vorsicht, also Langeweile. Ted Gioia schreibt fast nichts anderes mehr und macht sich damit ungelaubwürdig, ist aber gelegentlich amüsant, wenn man selbstbewussten Kulturpessimismus leiden mag. Noah Smith nimmt den Ball auf und hat mehr Zahlen. Ich sehe mir alte Filme an und fühle, wie sie wilder, weniger durchkalkuliert und damit genuin überaschender waren. Sogar die Legende von Paul und Paula ist ein Beispiel dafür, an 1-2 Stellen fällt der Film völlig aus dem Rahmen und das ist gut!

 
 
12
Juni
Gebrumm
Wieder ein Abendessen mit Freunden, wo ich mich mindestens ebenso sehr auf die Fahrt durchs heitere Sommergebrumm der Stadt freue, wie auf das Treffen selbst. Aber auch das wird gut.

 
 
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