letzte Kommentare: / ... was ja dafür... damals / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3


21
Oktober
Komfort im Chaos
Selbst mit Chaos, mehrfachem Umsteigen und Verspätung ist eine Bahnfahrt durch ganz Deutschland immer angenehmer als eine Autofahrt. Essen, lesen, Filmschauen, Dösen - wie soll das im Auto jemals gehen?

 
 
17
Oktober
Arbeit
Ich mochte die Schulzeit, sage ich immer immer, doch dann sage ich auch, dass dieses ständige abgeprüft werden schon doof war. War es aber gar nicht. Es war anspruchsvoll, aber klar. Und ich konnte das gut. Und hatte ein klares Ende. Und dann gab es viele Ferien. Heute ist alles eher offen, unklar ob ich es gut kann, nichts hat ein klares Ende und Ferien danach gibt es auch kaum. So ist das Leben.

 
 
16
Oktober
Poesiearbeit
Ich dichtete für einen Anlass. Ein paar Stunden, am Abend. Ich kann nicht sagen, wie gut die Gedichte sind. Aber ich kann sagen, dass der Prozess der Produktion mir Freude machte. Ein klares Ziel, eine kreative Arbeit, die in ein paar Stunden beendet werden kann, ein Ergebnis, dass nicht jeder und auch keine KI hätte erreichen können. Dinge schaffen, mit ein bisschen Anstrengung - das freut mich mehr als zu entspannen. Höchst ungesund, langfristig, vielleicht - auch nicht.

 
 
15
Oktober
Nostalgia
Zu Recht verpönt ist die Nostalgie: Rückwärtsgewandt, den Kitsch überhöhend, unkritisch. Sie ist aber auch zu Recht beliebt, ein Hochgefühl, das niemandem schadet und man braucht nicht mal Alkohol dafür. Völlig reuelos nostalgisch schwelgen kann man nur auf Klassentreffen, wenn man sie nicht zu häufig begeht, weil man sich dann doch etwas zu sagen hätte und die Nostalgie gestört würde.

 
 
14
Oktober
Chemo
Diese absurde Bezeichhnung "Chemo-Therapie". Man meint chemisch, anstatt von "Strahlen" oder "rausschneiden". Und sagt den "Chemo", weil "chemische Therapie" zu bescheuert klingen würd. Ich nehm also auch "Chemo", wenn ich gegen Kopfschmerzen Ibuprofen brauche, weil Massagen nicht mehr helfen.

 
 
12
Oktober
Zugfahren
So sind die Zustände: Bei jeder Zugfahrt, die nicht schon mit kompletten Chaos beginnt, bin ich, der Zwangsoptimist, geneigt, zu berichten, dass diesmal alles wunderbar läuft. Das stimmt dann gegen Ende hin oft leider nicht - selbst wenn es ein durchgehender Zug ist, gibt es am Schluss noch einen "Personenschaden". Dennoch reise ich gerne im Zug. Trotz aller Unbill ist Zeit im Zug fast immer "Quality Time" mit Zeit zum Lesen, Musikhören oder auch nur aus dem Fensterschauen. Diese Art produktive Ruhe, die mir sonst oft fehlt habe ich nur in Zügen. Und daher will ich immer glauben, dass diesmal alles rund läuft.

 
 
11
Oktober
Krebs=Tod
Wie das Wort Krebs noch nichts von seinem Schrecken verloren hat, obwohl viele Arten sehr gut heilbar sind. Es klingt trotzdem immer sofort nach Todesurteil, weil es lange Zeit so war.

 
 
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Last update: 17. Nov, 08:42
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