Oder aber sie versuchen, für Marienhoffreie Vaterschaft zu werben. Zumindest wissen wir jetzt, was wir mit der Zeit anstellen können, wenn wir auf Marienhof verzichten.

stimmt für mich insofern als ich einen Vaterschaftstest mindestens für ebenso verzichtbar halte wie "Marienhof" gucken.

Mir als Programmplaner würde es jedenfalls zu denken geben, wenn meine Vorbandserie vor allem Männer erreicht, die Grund haben, an ihrer Vaterschaft zu zweifeln. ;-)

"Programmplaner" sind Sie aber nicht wirklich, Herr Mark793, oder?

natürlich nicht. Ich habe beruflich bedingt ab und zu mit Exemplaren dieser Gattung zu tun, ebenso wie mit Mediaplanern, die sich Gedanken darüber machen, ob das vom Programm erreichte Publikum kongruent ist mit dem Zielpublikum ihrer Werbekampagnen. Und weil mir aus diesen Gründen sowohl Programm- als auch Werbedenke nicht völlig fremd ist, kann ich mich über obenstehende Werbeaussage gar nicht genug wundern.

Und weil ich diesen Satz bei Google nicht finde, zweifle ich schon wieder an meinem Gedächtnis. Das Plakat hängt aber nur 200 Meter von meinem Büro entfernt - ich habe also die seltene Möglichkeit etwas ohne Tante G. zu überprüfen.

nicht zuviel Umstände macht - das tät mich jetzt wirklich interessieren. Aber nicht so, dass Sie jetzt alles stehen und liegen lassen müssten. ;-)

Sie waren also wirklich dort. Ich hätte ja (in dubio pro reo) fast annehmen wollen, dass Sie das Plakat möglicherweise nicht ganz korrekt erinnert haben. Aber diese Werbung ist ja tatsächlich so bescheuert.

Leider ist es im föderalen Dickicht der ARD-Zuständigkeiten nicht ganz einfach, deinen Verantwortlichen für diesen Schmu zu identifizieren, sonst würde ich mir den Jux machen, dort mal anzufragen, was uns diese Werbung sagen wollte.

Allerdings gibt es dumme Werbung häufiger, als man annehmen sollte.