letzte Kommentare: / Volle Zustimmung!... damals / Ist bei mir umgekehrt.... damals / Außer Lesen... froschfilm


31
März
Nett, intelligent und lustig
Das abgeschmackte der Künstlerszenigkeit, die immergleichen Bandbilder, das angestrengte Künstler-Sein-Wollen, das nicht-spielerische, zwanghafte Mitmachen- Wollen, im Gegensatz zur Schaffensfreude. Da scheint es mir fast originell, eine Familie zu gründen und einfache Arbeit zu suchen, dabei wäre Originalität doch eigentlich eine Aufgabe für Künstler. Natürlich sehen das alle Berliner und diese Form der Kritik ruft vielleicht gerade noch durch Überdehnung ein Lächeln hervor, nervt aber ansonsten auch. Zumindest auf deutsch. Ausländer dürfen so schreiben. Über Sex kann man nur auf englisch singen.

 
 
14
März
Detroit 7
Uff. Eine japanische Frauenband mit Quotenmann kreischt, zappelt, rockt, stampft, hüpft, explodiert. Die Berliner nicken mit den Köpfen.

 
 
03
März
Weiß
Wann es sich doch lohnt, einen weißen Apple zu haben: Wenn man sich beim Möhren(nix da Karotten, Möhren!)-Schneiden in den Daumen gesägt hat, die Wunde wieder aufreißt und sehr fotogene rote Tropfen auf der strahlend-weißen Tastatur hinterlässt. So schön, dass ich sie nicht fotografieren wollte. Sie bleiben in meiner Erinnerung. Das ist Konzeptkunst, Alder! Ich verkaufe die Erinnerung für 100.000 Euro.

 
 
26
Februar
Käse
Ich mag den ekligsten Käse, den es gibt: Kochkäse. Verbackenes Zeug aus Käseresten mit Salz und Kümmel. Und dazu noch mal Salz. Krasses Zeug. Am besten auf Knäckebrot.

[Antigourmetblog]

 
 
24
Januar
Pop-Schlock

"Wong Kar-wai tricks up the schmaltz with a lot of avant-garde filigree. He's that most suspect of hybrids: a pop-schlock aesthete."

 
 
06
Januar
Lesen
Ein schöner Trost ist die Vorstellung, dass man manch Buch nur lesen wollen muss, damit sie ihre Wirkung entfalten. Vielleicht kommt man sogar irgendwann dazu, sie zu lesen. Die tatsächliche Lektüre ist aber irrelevant. Ein anderer Trost ist die Vorstellung, das Bücher vielleicht gar nichts bedeuten. Man kann "das Richtige(TM)" lesen und ein verstockter, zwanghafter, unzufriedener Mensch sein. Und umgekehrt: Manch kluger Mensch mit feinem Urteil liest gar nicht.

[Nach der verlorenen Zeit]

 
 
31
Dezember
Oder auch
So hätte ich auch schreiben können: "(...)repräsentiert, wie niemand sonst im heutigen Weltkino, auf seine sparsame, verschwiegene und doch schwelgerisch elegante Art die Kunst des Melodrams in Vollendung." Aber sollen?

 
 
Drama
Die hochdramatische Nüchternheit des chinesischen Films 2046.

[Ich sollte doch twittern.]

 
 
28
Dezember
Oper
So schön, zeitlos und groß klassische Opern sein mögen, ich könnte doch nicht für sie arbeiten. Und das nur, weil sie hauptsächlich von Grauhaarigen geliebt werden. Sehr schlecht, wenn man Dinge nicht um ihrer Selbst willen, sondern nur ihrer vermeintlichen aktuellen Coolness wegen mögen kann. Ich sollte Werber werden.

 
 
19
Dezember
Barrierevoll


Wenn man die Welt ändern will, könnte man zum Beispiel auf jeder einzelnen Stufe eine Warnung anbringen.

 
 
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