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22
Februar
Hannoveranisierung
Immer, immer wieder, diesmal mit Messe: Die hässliche Stadt Hannover (schöne Ecken, jaja, kleine Schwester. Und schönes Umland: die zwei beleidigendsten Komplimente) mit den schönen, aber langweilig kühlen, fast schon durchsichtigen Frauen. Ich komme da nicht mehr raus! Zeigt mir den Punk in Hannover, den muss es doch auch geben!

 
 
15
Februar
Klar
Logisch, natürlich, was konnte der Gründer des Maklerstartups in seiner Kindheit lieber gespielt haben als Monopoly?

 
 
13
Februar
Dramatische Ruhe
Die kühle, beruhigende Professionalität von Kliniken in der Nacht. Überall kleine Dramen, aber überall dämpfende Erfahrung mit diesen Dingen. Unsere besten Leute, leise piepsende Überwachung, das Geräusch von Automatiktüren. Blonde Ärztinnen mit Pferdeschwanz, die mit schnellen Blicken ihre Arztbriefe schreiben. Ruhe. Sicherheit. Sinn. Dank.

[keine Panik: Es ist nichts passiert]

 
 
10
Februar
Sound of Silence
Silence Diskos sind, oder eher waren vor 5 Jahren ein Ding. Jetzt sind sie auf dem absteigenden Ast, daher sind sie kostenlos. Und daher war ich auf einer, ich Geizhals. Dass ich vorher nie auf einer war, lag wohl auch an meiner Skepsis. Kopfhörer beim Tanzen, das würde doch den Hauptspaß an Partys blockieren, die Gemeinsamkeit, das fluide sich Finden. Es war nicht so. Es war eigentlich alles besser als auf Parties mit Lautsprechern. Man konnte sogar zwischen drei Kanälen wählen und an der Farbe einer LED sehen, welchen Kanal die anderen hörten. Man konnte miteinander tanzen, sogar Lieder mitsingen, was nur komisch wirkte, wenn man die Kopfhörer abnahm. Einziger Nachteil: Auf der Toilette hatte man das Gefühl, die Party sei schon vorbei.

Auch hier wieder: Junge Energie und wildes Zappeln mit Vollgas schon ab zehn. Das ist doch klar besser, als in den Tempeln der Hippness, wo alle gelangweilt darauf warten, dass etwas passiert. Passiert natürlich nie was, nur sind die Leute nach Mitternacht dann betrunken und tanzen doch irgendwann, notgedrungen.

 
 
30
Januar
Bleibt alles anders
Immer wieder: Wie sich seit den frühen Neunzigern alles geändert hat (damals gab es Kassetten und für uns nur die öffentlich-rechtlichen), aber letztlich seit den Griechen zumindest für weiße, wohlhabende Männer doch alles gleich bleibt. Randgruppe müsste man sein, dann würde wirklich alles immer besser.

 
 
29
Januar
Deutschstunde
Dass die Fragen "Welches Haus magst du am liebsten?", "Was gefällt dir daran?" für Chinesen aus Hochhaus-Siedlungen gar keinen Sinn ergibt, vielleicht sogar in einem harten Sinne unverständlich ist.

 
 
18
Januar
Schiebung
Aha, es ist also in unserem Unrechtsstaat verboten, vom Rad abzusteigen und es als Fußgänger um eine störende Ampel zu schieben. Ich dachte immer Fahrrad schieben = Fußgänger. Aber selbst diese Minimalkonsistenz bekommt unser korruptes Rechtssystem nicht hin. Merkel muss weg!

 
 
15
Januar
Ghetto
Wie begrüßt man sich eigentlich im Ghetto, wenn die Ghettofaust zum Standardrepertoire der angestellten Schlipsträger gehört? Und wo gibt es eigentlich noch Ghettos? In Warschau?

 
 
07
Januar
Analytikus
Endlich! Vom ganzen Weihnachtsschmaus ist nur noch Spekulatius übrig.

 
 
06
Januar
Kern
Die schlechteste UX und der größte User-Pain sind ja wohl Kerne in Mandarinen und das konsequente Verschleiern ihrer Existenz in den Produktbeschreibungen. Clementinen, Mandarinen, irgendwelche davon sind ja angeblich ohne Kerne. Gibt es denn echt Menschen, die Kerne in Mandarinen mögen? Weil das dann natürlicher ist, oder wie? Sind das auch die, die schon in den Neunzigern Bioprodukte gegessen haben, als die noch alle deutlich schlechter geschmeckt haben?

 
 
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Last update: 19. Apr, 09:42
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