| letzte Kommentare: / ... was ja dafür... damals / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3 | |
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... neuere Stories
20
Oktober
Marketingfragen
Ein weiterer Beitrag der Reihe "Mysterien des Marketing": Warum steht auf meiner Müslipackung, die ausschließlich das Müsli und einen Löffel zeigt "Serviervorschlag"? Ebenso auf der Margarine meiner Wahl, die sich, zwar hübsch gerollt, aber auch ohne weitere Zugaben auf einer Messerspitze präsentiert? Denkt das Volk in der Müslipackung sei ein Löffel und in dem Butterersatzpott ein (Klapp)Messer und verklagt nach der Enttäuschung beim Packungsöffnen den jeweiligen Hersteller?
19
Oktober
Studentenpack
Die Studenten sind hier schon sehr anders als in Bologna. Juristen und BWLer Söhnlein von oft enormer Körpergröße kämpfen an schon an den ersten Unitagen ihre Hackordnung aus und irritieren mich mit ihrem nordischen Akzent. Aber auch die Geisteswissenschaftler sind anders: Hier verwechselt man Gemütlichkeit mit Mief. Ein bisschen bunter als die schnieken Juramodelle sind sie schon, aber leuchten auch nicht mehr mit den Augen. Alles nur Anpassung. Im Moment sind mir die Naturwissenschaftler am liebsten: Nüchtern, nett, ein bisschen langweilig, aber rundweg in Ordnung.
18
Oktober
Misologie
"In der That finden wir auch, daß, je mehr eine cultivirte Vernunft sich mit der Absicht auf den Genuß des Lebens und der Glückseligkeit abgiebt, desto weiter der Mensch von der wahren Zufriedenheit abkomme, woraus bei vielen und zwar den Versuchtesten im Gebrauche derselben, wenn sie nur aufrichtig genug sind, es zu gestehen, ein gewisser Grad von Misologie, d. i. der Haß der Vernunft, entspringt, weil sie nach dem Überschlage alles Vortheils, den sie, ich will nicht sagen von der Erfindung aller Künste des gemeinen Luxus, sondern sogar von den Wissenschaften (die ihnen am Ende auch ein Luxus des Verstandes zu sein scheinen) ziehen, dennoch finden, daß sie sich in der That nur mehr Mühseligkeit auf den Hals gezogen, als an Glückseligkeit gewonnen haben und darüber endlich den gemeinen Schlag der Menschen, welcher der Leitung des bloßen Naturinstincts näher ist, und der seiner Vernunft nicht viel Einfluß auf sein Thun und Lassen verstattet, eher beneiden als geringschätzen."
17
Oktober
Affige Pizzen
Das hässliche Bild muss nach unten gedrängt werden, darum, husch, husch! her mit den neuen Einträgen:
Ludolf v. Wartenberg ist eine schöne Bestätigung für die Theorie des göttlichen Max Goldt, dass ein ungewöhnlicher Anfangsbuchstabe eines gewöhnlichen Vornamens dabei hilft, gesellschaftliche Ränge zu erklimmen. Gewaltig geirrt hat er sich allerdings mit der Preisung des Namens Alexander, der jetzt bekanntermaßen vom Subproletariat okkupiert ist.
15
Oktober
Ich will den Kapitalismus lieben
Wenn der Kunde wirklich im Vordergrund stünde, gäbe es doch längst nur noch nadelfreie Hemden. Ich dachte eigentlich, dem wäre längst so, doch der große Google überzeugt mich schnell vom Gegenteil. Filetieren wir wirklich so gerne?
14
Oktober
Deutschland ist Jammern, du bist das Jammern, und das ist gut so!
![]() Hilfe! Nachdem ich mir die Kampagnenseite angetan habe, bekam ich schon einen Schreck, als mich der Froschfilm ermahnte mit: "Du bist nicht angemeldet" Ist Deutschland schon bereit für soviel Duzerei?
Die Serifen kommen wieder, glaub ich. Und Axel Hacke gefällt mir plötzlich, nachdem ich jahrelang mit dem Besten aus seinem Leben nie was anfangen konnte.
[Oh ja, wir sind Papst, du bist Deutschland und wir lieben Kritik, wir sind ja tolerant! Deshalb nehmen wir jedes Bashing in unsere Website auf.]
13
Oktober
Immer zuhören müssen. Jeden Mist automatisch aufnehmen. Das ist der Nachteil, wenn man wieder im Vaterland seiner Muttersprache lebt. Was man unbewusst aufschnappt ist nämlich immer Mist. Ändert auch gar nichts, ob man in der Uni oder woanders sitzt. In der Uni ist's gar noch schlimmer, weil man sich schämt für seine Kommilitonen.
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