letzte Kommentare: / Volle zustimmung:... damals / Womit Sie definitiv... damals / Es geht natürlich... froschfilm


18
Januar
Bin ich hart?
Vor einiger Zeit war ich in einer Diskothek und hatte Spaß. Rage against the machine sind immer ein guter Anlass sich den berühmten Tanz-Muskelkater zu holen. Ich ging also in die Vollen, doch meine Brille dabei zu Bruch. Jetzt trage ich seit fünf Tagen die selben Tageslinsen. Die Augenärzte rollen mit den Augen, die Augenoptiker (gibt's denn auch Ohrenoptiker, oder wie?) wollen mich verbieten. Aber es juckt nicht, es brennt nicht und ich sehe perfekt. Sogar besser als am ersten Tag. Entweder gibt es eine große Linsenlüge oder ich bin wirklich hart im Nehmen.

 
 
17
Januar
Zitat eines Philosophieprofessors
"Manche Philosophen muss man totschlagen, damit sie aufhören über Philosophie zu reden."

 
 
16
Januar
Selbsteinschätzung
Es liegt nur an den anderen, ob ich mir langweilig vorkomme.

 
 
15
Januar
Grenzen
Analytisch ist heute der Teil der Philosophie, der sich weigert die Erkenntnisse der letzten dreißig Jahre zu akzeptieren.

 
 
12
Januar
Wohnungssuche
Schon seit Oktober wohne ich neu und geräumig. Ein Satz ist aus der Zeit der Wohnungssuche hängen geblieben: "Sie bekommen da eine nagelneue Küche rein und ich sag' Ihnen, die wird richtig schön, denn, meine Frau und ich, wir haben ja auch Geschmack!" Ich habe diese Wohnung nicht genommen.

 
 
11
Januar
Erlösung
Es muss bitte, bitte, bitte so etwas geben wie intellektuelles Desinteresse. Ich halte den Kleinkram nicht mehr aus!

[Bei der Klausurvorbereitung sollte man nicht bloggen.]

 
 
10
Januar
Verzerrter Tag
Pubertäre Sonderlingsgefühle bei der Ankunft auf dem Campus. Ein Gewaber von Menschen, was machen die alle? Grüßende Hände und Gesichter. Sie kennen mich. Ich rede, versuche unterhaltsam zu sein, bin hinter einer Nebelwand. Das ist alles nicht richtig. Was zum Teufel soll der Unsinn? Wissenschaft, Philosophie? Auch hier sind die Antworten immer zu simpel, müssen zu simpel sein. Also Neid auf die Forscher, die konkrete Aufgaben haben. Neid und Verlust der Fähigkeit, sich überlegen zu fühlen. Ich bin nur Beobachter. Wenigstens die Logik verspricht ein bisschen Sicherheit. Dann diese seltsame Radiosendung. Ein Mikro vor meinem Mund saugt den hanebüchensten Unsinn aus mir, den ich als Hörer verdammen und sofort abdrehen würde. Nicht mal lustig ist das. Ich will nur noch schlafen, um der Beklommenheit auszuweichen.

 
 
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Last update: 14. Apr, 08:19
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