letzte Kommentare: / ... was ja dafür... damals / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3


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21
Dezember
Drogen
Am besten bin ich auf zwei Gläsern Sekt mit einer Tasse Kaffee. Dann bin ich lustig, intelligent und kann schnell und klug schreiben. Ich habe auch am nächsten Tag keinen Kater. Warum also will ich nicht immer auf diese Drogen setzen? Ich befürchte nicht, davon krank zu werden. Die Effekte wären ausnahmslos positiv. Aber irgendeine verquaste Idee aus Pflicht, Würde, Härte und anderem Nazi- und Kantkram inklusive diverser naturalistischer Fehlschlüsse hält mich davon ab und auf einem unbegründeten rechten Wege.

 
 
20
Dezember
Kindersprache
Wildwechsel war zu abstrakt. Wir sagten "Hirschübersprung". Und das ist einerseits so offensichtlich und andererseits ein Wort, das Tante G. bis jetzt noch überhaupt nicht kennt.

 
 
19
Dezember
Kunde ist König
Seit ich zwischen Hamburg und Bremen pendle, bin ich passionierter Bahnfahrer. Der private Bahnbetreiber "Metronom" macht alles richtig, er ist sogar etwas zu pünktlich, man glaubt es kaum. Auch wird man bei jedem Halt des Zuges an unüblicher Stelle sofort informiert, was der Grund dafür ist. Das einzige, was sich mir nie erschloss, war der Sinn der Ansage, die darüber informiert auf welcher Seite man aussteigen muss. Ich meine, das sieht man doch rechtzeitig, oder? Ist die Ansage für Blinde gedacht? Standen jemals Trauben von Menschen vor einer verschlossenen Zugtüre auf der falschen Seite und kamen nicht auf die Idee, sich umzudrehen? Klug wie die Bahnbetreibergesellschaft Metronom ist, hat sie diese Ansagen mittlerweile eingestellt. Ohnehin ist man in Zügen die sehr früh oder sehr spät fahren man mit Rücksicht auf Fahrgäste mit Schlafbedürfnis besonders zurückhaltend. Die Verehrung der Kunden nimmt beim Metronom fast schon bedenkliche Ausmaße an: An Streiks beteiligt man sich generell nicht und hat seine Mitarbeiter soweit im Griff, dass sie sogar Stolz darauf sind nicht zu streiken, oder zumindest so tun.

 
 
18
Dezember
Un-Thema
Ich schreibe jetzt nicht, wie lange ich heute mit meiner Literaturverwaltung und meiner Textverarbeitung gekämpft habe. Auch verschweige ich, dass mein Notebook zwar repariert wurde, jetzt aber ständig mit dem Lüfter bläst oder vielmehr saugt. Rechner sind seltsam und Computerprobleme nie mit einer allgemeinen Theorie, sondern immer nur heuristisch lösbar. Deshalb taugen sie nicht für Erzählungen, in the same sense that Mt. Everest is or Alma Cogan isn't. Good Night!

 
 
17
Dezember
Natur
Ein "Letter" bei Nature hochzuladen dauert trotz sehr guter Eingabemaske ca. 2,5 Stunden. Aber sowas macht man ja auch nicht allzu oft und es sollte auch nicht allzu einfach gehen.

[Eigentlich Coccinellas Eintrag. Aber zwischen uns sind die Grenzen ja mittlerweile fließend. Sogar, was das Labor angeht.]

 
 
16
Dezember
Dialog zum Sonntag - Haben oder nicht Haben?
Froschfilm: Unsere Großeltern wollten immer alles sammeln und nichts wegwerfen. Ich dagegen bin am frohsten, wenn etwas endlich weg ist.

Coccinella: Gut, dann nehme ich dir zu Weihnachten etwas weg, anstatt dir was zu schenken!

 
 
15
Dezember
Hamburg
Ich lerne die Großstadt zu lieben. Besonders wenn ich im Zug ankomme, den Hafen überquere, Schweißerarbeiten im Dunkeln flackern und sich Autoschlangen durch die Stadt schieben. So ein hartes, cooles Großstadtleben abseits von jeder Nettigkeit macht Spaß, weil ich mich langsam als echten Teil davon begreife und mir manche Kneipen, Clubs oder Stadteile, die von der Landbevölkerung bestaunt werden, langsam geläufig werden. Man muss schon mindestens drei Mal wo gewesen sein, bis sich dieser Effekt einstellt. Trotzdem weiß ich natürlich: Ich brauch das alles nicht. Das ist nicht meine Welt. Aber jetzt merke ich, dass es meine Welt werden könnte, wenn ich denn wollte.

 
 
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Last update: 21. Dez, 15:08
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