letzte Kommentare: / Granit Xhaka ist... undundund / "Um Besitz kümmert... damals / Mit einem freien... klagefall


22
Februar
Industry
Dass "Industry" auch "Eifer" und "Fleiß" heißt, sagt ja schon alles.

 
 
21
Februar
Mit Profis arbeiten
Wie perfide der Vorwurf der Professionalisierung ist, der auch von mir gerne, netterweise meist im Stillen, erhoben wird. Jemand taucht auf, macht was tolles und ist dabei rau und charmant. Er/sie hat Erfolg macht weiter, wird besser. Schwupps, mag man die neuen Sachen nicht mehr, sie haben ihren Charme verloren. Dabei sind sie vermutlich nur besser geworden.

 
 
20
Februar
Erziehungswissenschaft
Die doch mehr als nur klammheimliche Freude über das Lob der Lehrerin, wir hätten unsere Tochter gut erzogen. Sie wäre freundlich, wüsste, wann man sich bedanken sollte, böte Hilfe an. "Gute Erziehung" - bevor ich Kinder hatte, hätte ich das belächelt. Alle erwachsenen war irgendwie in diesem Sinn "gut erzogen", mir ging es dabei ja nicht um Manieren. Unerzogene Kinder benehmen sich aber nicht schlecht, sie wirken anstrengend und unfreundlich.

 
 
17
Februar
Nach jedem D kommt ein großes Ende, Mann!
Sich an die fast schon kinderverachtend schlechten Texte der Bibi&Tina Songs gewöhnen.
Dann mal wieder Dendemann hören und sich an den überaus feinen Reimen freuen. Dann nochmal Dendemann hören und ob der immergleichen, wenn auch dazugehörenden und ironischen, aber eben doch immergleichen Selbstbeweihräucherung milde gelangweilt sein. Käptn Peng hören.

 
 
15
Februar
Yuck Fou
Wirklich zivilisiert wäre eine Gesellschaft, in der die Wendung "fuck you" nicht als Beleidigung, sondern als Zeichen der Wertschätzung gebraucht würde.

[via argh]

 
 
14
Februar
Luhmann Light
Das ständige Machen, vorwärts kommen, Sachen abhaken im Kapitalismus. Man muss ja machen, weil man Geld machen muss. Sonst geht man unter. In der Kunst dagegen muss man vor allem gekonnt rumschluffen können, Inspiration finden, sich ausklinken, nicht mithetzen. Damit man wirklich Neues schafft. Im Kapitalismus ist Neues nicht per se gut, sondern nur wenn man damit Geld verdienen kann. Produkte kopieren und besser vermarkten ist total ok. Zwar nicht so nett und schön, aber um Nettigkeit und Schönheit geht es ja gar nicht, es geht um Geld und jedes legale Mittel ist recht. Und das ist gut so: Man weiß woran man ist und Firmen sollen natürlich zunächst mal Geld verdienen und nichts anderes.
In der Kunst hat das Neue dagegen einen Eigenwert. Das Gleiche gilt analog für die Wissenschaft. Wissenschaft und Kunst leiden, wenn sie sich der Geldlogik anpassen müssen.
WissenschaftsBETRIEB und KunstBETRIEB sind deshalb so ekelhaft. Nur Hobbykunst kann wirklich frei sein und ist daher (wenn sie gut gemacht ist, was ja vorkommt) so inhärent schön. Pop-Kunst ist natürlich auch eine ehrliche Möglichkeit, aus der Zwickmühle rauszukommen. (Auch wenn man sich hier freuen darf, wenn gutes Zeug Erfolg hat: Um gut oder schlecht geht's hier nicht). Für Pop-Wissenschaft will keiner Geld ausgeben.

 
 
13
Februar
Im Betrieb
Die ganzen tollen Sport, Bastel und Yogagruppen in den hippen Mitte-Startups und wo gehen die Leute wirklich und nicht nur einmal hin? Zum Stammtisch.

 
 
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Last update: 17. Mai, 09:46
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