letzte Kommentare: / ... was ja dafür... damals / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3


13
August
Vorteile der schlechten Planung
Niemand ist für schlechte Pläne, alle fordern immer bessere Planung. Pläne sollen Angst nehmen, Pläne führen aber fast nie dazu, dass Ergebnisse schneller oder besser erreicht werden (Ziele vielleicht schon). Man könnte sogar sagen, ein Hauptvorteil der Marktwirtschaft ist, dass sie so schlecht plant. Dass sie Chaos zulässt, ja fördert. Dadurch läuft im Detail alles falsch, im Ergebnis aber wohl doch besser, als wenn man alles richtig gut geplant hätte. Denn Pläne ersticken, Planlosigkeit setzt Energien frei und ermöglicht es, durchzustarten. Dafür stehe ich mit meinem Namen (in diesem anonymen Weblog).

 
 
12
August
Seltener Erfolg
Beobachtung am Montagmorgen, wo ich am Wasser auf dem Rad lieber Klassik höre, als anderes: Wie Good old Ludwig Van, dieser Fuchs, mit jedem Klavierkonzert konsequent einen Tick besser wurde, um am Ende, beim fünften, wirklich bei der Perfektion seiner Version eines Klavierkonzertes zu landen.

 
 
11
August
Gründe für Dinge
Immer ein guter Grund, warum man Dinge tun sollte: Wenn sich Potenziale für Geschichten ergeben.

 
 
09
August
Glück
Wie es doch langweiliger wird, wenn sich alle kennen, alle Konflikte durch die Zeit abgemildert worden sind und die Leute ruhiger werden. Es läuft einfach, es ist schön. Aber Glück ist langweilig. Man will doch kleine Dramen, natürlich keine großen. Man will nicht nur gut Essen und seine Ruhe, selbst im Urlaub mit Freunden nicht. Deshalb müssen immer neue Störenfriede dazu.

 
 
08
August
Falsch, aber wahr
„They grow up so fast“ sagt Google zu Zusammenstellungen meiner Kinderfotos. Nichts ist fälscher: es gibt wohl kein Lebewesen, das sich langsamer entwickelt als der Mensch.

 
 
06
August
Halblust
Wie ich von mir und meinen halblüsternen, eher zwanghaften, aber eigentlich desinteressierten Blicken auf schöne Frauen gelangweilt bin. Geht das irgendwann weg?

 
 
05
August
Tourist
Zum Abschluss der Sommerferien bin ich Tourist in der eigenen Stadt. Der Staat ist kein Nazistaat sondern eher ein Hippie, wenn er meine Familie beim Reichstagsbesuch als "spontane Kuppelgäste" bezeichnet.

 
 
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Last update: 21. Dez, 15:08
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