Meine heimliche Bewunderung entweder für coole Stylo-Schnösel mitsamt ihren Parties und Exzessen oder für anständige brave Arbeiter und Könner, den sowas niemals in den Sinn kommen, zeigt nur mal wieder, dass wir nicht nach der offensichtlich besseren "rechten Mitte" neiden, sondern nur nach dem, was wir nicht sind.

Denk ich mir so, lachend über dieses:

Endgültig unlustig und erwachsen geworden ist man vermutlich, wenn Fotostrecken bei "Business Punk" die Hauptquelle für Lacher sind.

Denk ich mir dann: Nee. Die Quelle ist egal, lustig muss es sein.

Nach dem Konsum von "American Psycho" wollte Benjamin von Stuckrad Barre mir das Wort "Style" verbieten, es zu äußern sei, gewissermaßen, in Stilfragen die größte Sünde.

So schön Schönheit ist, besser ist doch immer Originalität. Oder, grundsätzlicher: Ideen vor Ausführung. Das gilt explizit nicht in geschäftlichen Dingen, deshalb sind die auch tendenziell langweiliger.

Am Ende eines recht luziden Traumes stehe ich vor einem Schuppen und sehe Sonnlicht durch Staub, Mücken und blinde Fenster dringen, was mich dazu bringt, über die Fähigkeit meines Hirns zu staunen, solche Bilder zu generieren, denn ich träume ja nur. Wahrnehmen heißt Wahrnehmung erzeugen - damit kommt man ja auch in der AI schon sehr weit. Wer mag: https://en.wikipedia.org/wiki/Generative_adversarial_network

Wie oft war ich schon in Konstanz und wie oft habe ich diese Statue gesehen. Doch das war vor Wikipedia und so hab ich nie kapiert, wie geil sie ist:
https://de.wikipedia.org/wiki/Imperia_(Statue)

Mein grundsätzliches Neben-mir-Stehen als Vater, meine schlechten Sätze, Witze, die in der Familie aber ok sind, da kann ich eh nur der sein, der ich bin. Die Rolle des Vaters als die des sympathischen Loosers. In anderen Umgebungen muss man schärfer, witziger sein, sich, wenn schon nicht vor anderen, dann wenigstens vor sich selbst beweisen. Es mag Väter geben, für die das auch in der Familie sein muss. Aber erstens klappt das niemals und zweitens tun sie mir schon für den Versuch leid.