letzte Kommentare: / glaube nicht, dass... c17h19no3 / Volle Zustimmung!... damals / Ist bei mir umgekehrt.... damals


03
Januar
Eigener Geschmack
Sich 30 Jahre später daran freuen, dass der eigene Geschmack zu Jugendzeiten nicht ganz schlecht war, könnte ein billiger Trick der Nostalgie sein - uns gefällt jetzt in wohliger Erinnerung, was uns damals gefiel. Wenn ein Großteil der damaligen Favoriten aus Spiel- und Filmwelt zu Klassikern wurde, dann haben sie mir entweder deshalb gefallen, weil sie es schon waren oder weil ich einen guten Riecher hatte. Ich würde nicht auf Zweiteres setzen, alleine schon weil niemand, mit dessen Stilempfinden es weit her ist, "Zweiteres" oder "Letzteres" schreiben würde. Immerhin meine ich schlechten Stil manchmal zu erkennen, das ist ja besser als nichts.

 
 
29
Dezember
Ehrgeiz
Täglich Yoga, Joggen, oder Abnehmen - das sind Ziele, die man mit Ehrgeiz erreichen kann. Witziger werden angeblich nicht. Dabei müsste man da vermutlich auch nur Masse produzieren und das Schlechte rausfiltern. Was hier schon mal nicht klappt, das ist ja eher ein Ritual als irgendein mit Ehrgeiz betriebenes Projekt.

 
 
28
Dezember
Lola
Lola rennt ist schlecht gealtert. Wollte damals total hip sein, wirkt jetzt in jeder Hinsicht veraltet. Dennoch funktioniert der Film. Vielleicht, weil er radikal war und ästhetisch etwas wollte. In der Verirrung groß, aber immerhin groß. Selten genug, insbesondere bei deutschen Filmen.

 
 
26
Dezember
Bro!
2020, das Jahr in dem mein Babywort „Brudi“ zum offiziellen Rapslang wurde.

 
 
24
Dezember
Deutsche Freuden
Von den kleinen Freuden unter den größten, weil neuesten war mir der Biss in warmes, knuspriges, frisch- und selbst-, naja, coccinellagebackenes Sauerteigbrot. Wenn das ein weltweiter Coronatrend ist, besteht Hoffnung in Sachen Brotkultur.

 
 
22
Dezember
Saisonkennzeiche
Niemand lacht über meinen Witz mit den "Grüßen der Saison" auf unserer Weihachtskarte. In all dem Weihnachtsstress und Coronawahnsinn und den ernster gemeinten "seasons greetings" bemerkt man das vielleicht gar nicht mehr als etwas besonderes. Dabei habe ich mir so viel dabei gedacht - rhythmisch sogar an "Gemüse der Saison" erinnert und was ist der Dank? Nichts. So ist das im Homeoffice, die Rückkanäle schwinden.

 
 
20
Dezember
Podrace
Podcasts nur beim Rennen oder Radfahren. Ansonsten kaum auszuhalten, dieser Mangel an Infromationsdichte. Schneller hören bringt auch nichts, da ist leider meistens nur Gelaber. Doch warum ist das Format so beliebt? Gerade weil nur alle 5 Minuten ein Gedanke auftaucht, der dann breitgelabert wird? Weil man dann schnell wieder einsteigen kann, wenn man kurz auf den Verkehr achten musste? Warum dann nicht mehr Musik? Vielleicht wird aufgrund der Omnipräsenz von Kopfhörern und Internet einfach alles mehr gehört und Podcasts laufen eben mit. Nicht weil sie irgendwas besonders gut könnten. Ausnahmen wie Drosten bestätigen die Regel, aber auch der wird immer länger und wiederholt sich immer öfter.

 
 
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Last update: 12. Aug, 15:28
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