letzte Kommentare: / ... was ja dafür... damals / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3


10
März
Schlecht ist nur zu viel
Fast immer, wenn etwas als schlecht oder schädlich kritisiert wird, meint man damit gar nicht, dass es wirklich per se schlecht oder schädlich wäre. Man meint nur, es gebe zu viel davon - oder oft sogar: Wir stünden am Anfang eines Trends an dessen Ende zu viel der beklagten Sache stünde. Fast immer sind es Dammbruch Argumente. Verletzungen der Privatsphäre, Klimawandel, Selbstoptimierung, nichts davon ist akut, alles wird nur schlimm, wenn man es ins Extrem treibt.
Extremum schlimm. Nichts/alles/extrem.
Wie wäre es mit einer "neuen Mitte"?

 
 
07
März
Halbes Herz
Dieser gesunde Skyr-Waffelteig ist so zäh, da werden die Waffeln igendwie halbherzig.
Bubblewaffeln und gesunder greifen endlich die scheinbar auf ewig etablierte Herzform bei Waffeln an.

 
 
04
März
Skandal, Schmandal
Alle jammern über den Impfskandal, der gar keiner ist. Das ist nur nicht ideal gelaufen. Ich ertappe mich dabei, wie die Rede vom "Impfskandal" bei mir dazu führt, dass ich an alle Ecken und Enden "den wahren Skandal" sehe. Dabei bin ich doch eigentlich ganz gegen die Skandalnudelei.

 
 
02
März
Zwicken
Ob man geträumt hat, weiß man erst nach dem Aufwachen. Heute nacht war ich mir unsicher und ließ mich intensiv anfassen und zwicken - es half nicht, die Person, die mich zwickte (möglicher Filmtitel aus den siebziger Jahren), war "nur geträumt" (cooler Songtitel aus den achtziger Jahren).
Eine Sache könnte helfen: Man träumt nicht über Jahre, man träumt nur Stunden. Das ganze Leben kann also nicht geträumt sein - außer, es wäre ein Traum auf höherer Ebene, aus dem wir am Lebensende erwachen.

 
 
28
Februar
Starr
Emma Thompson würde immer so starren. In Harry Potter sei das überspitzt und karikiert aufgenommen mit der fetten Brille. In viel Lärm um nichts sei das noch ernst gemeint gewesen, also ernsthaft lustig.

 
 
27
Februar
Jerusalem und Palästina
Alle urbanen Hipster lieben frenetisch die Kochbücher "Palästina" und "Jerusalem". Ideal zum Verschenken, schwierig zum Nachkochen.
Also treffen die Bücher den Sinn von Kochbüchern perfekt: Es geht nicht darum, praktikable Rezepte sinnvoll strukturiert zu präsentieren. Dafür gibt es ja Chefkoch. Es geht ums Abhipstern. Dazu braucht man möglichst schwierig zu beschaffende Zutaten und Rezept in langen Blocksatztexten. Und schöne Bilder. Hier wird geliefert. A propos liefern: Wenn man nicht selber kochen will, kann man sich ja was liefern lassen.

 
 
23
Februar
Rumlaufen
Ich mache eine Videokritik zu so einem 3rd Person Rumlauf und Kämpfspiel. Es gibt spannende Stellen, aber oft rennt man auch nur ziellos durch die Landschaft. Ich bezeichne solchen Levelteile als "Auslaufmodell", muss über mich Schmunzeln und erwache gut gelaunt.

 
 
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Last update: 21. Dez, 15:08
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