letzte Kommentare: / ... was ja dafür... damals / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3


13
April
Café ohne Kaffee
Nett am neuen Bureau ist die Caféatmosphäre im Empfangsbereich, ohne den Zwang Kaffee oder überhaupt irgendetwas trinken zu müssen.

 
 
07
April
Berliner Moderne
So richtig angekommen in der heutigen Zeit bin ich wohl nicht, wenn ich den genannten Namen eines nicht anwesenden Mädchens als "Drang" deute, wiewohl sie doch in Wahrheit selbstverständlich "Tranh" geschrieben werden will.

 
 
31
März
Hobbylinguist
Dass gerade im der feinen Küche doch eher abholden Deutschland Gastronomie sprachlich so nahe bei "Gast" liegt. Gästen bietet man hier gerne auch mal nichts oder ein paar Chips an. In der Gastro zu arbeiten hat irgendwas mit Gästen zu tun, denkt man. Hat es aber sprachlich nicht. Nur mit Essen. Das geht ja auch allein, macht dann aber weniger Gaumenfreude.

Diesmal hab ich sogar "recherchiert":
https://de.wiktionary.org/wiki/Gastronomie

 
 
28
März
Nachlassender Sturm und Drang
Vielleicht ist es auch eher das Alter, das den Ernst mehrt, nicht die Zeiten. Schlimm sind sie ja immer, besonders schlimm macht da vermutlich keinen großen Unterschied. Die Jugend stürmt trotzdem oder fordert oder scherzt. Das Jungsein im Herzen, das stößt sich nicht an den Zeiten, es ist eine Haltung die man hat, die man sich aber nicht bewahren kann, weil nie etwas für sie spricht. Der Kontrapunkt zur Vorsicht, für die immer alles spricht. Denken hilft. Hierbei nicht.

Also, nein nicht also, Kopf hoch, nein, Bauch raus. Hier ist einer, der es besser sagt:

https://schnipselfriedhof.de/2020/10/die-neuen-80er/

 
 
22
März
Tand
Der Verlust der tändelnden Poesie durch Corona- und Kriegsnachrichten. Das Sanfte, zweideutig suchende ist zu unwichtig geworden. Wir haben wirklich andere Sorgen. Wie schade! Wie offensichtlich!

 
 
20
März
The Starr
Starren gilt als unhöflich, man soll Menschen nicht anstarren. Man soll aber vermutlich auch nicht immer den Blick senken oder Blickkontakt ganz vermeiden. Hinterher- oder auch ins-Gesicht-Pfeifen geht gar nicht. Ansprechen kann auch nerven. Anfassen sowieso. Aber beim Starren, ist da die Belästigung nicht minimal? Man bemerkt sie eigentlich nur, wenn man selbst zumindest schaut, wer da schaut. Und Blicke als unangenehmes Starren zu deuten ist ein sehr feinkalibrierter sozialer Standard. Faszinierend, dass es so viel Einigkeit gibt, dass Starren nicht geht. Ich plädiere hier für mehr Liberalität, aber ich kenne natürlich nicht die Sicht der Opfer. Mich starrt niemand an.

 
 
11
März
Der Hobbylinguist
Ein Störenfried ist ja eigentlich ein Friedensstörer. Bei Komposita kommt im Deutschen das bestimmende Wort am Ende, das beschreibende am Anfang. So hab ich mir das zumindest zusammengereimt, seit bei einem Jugendfreund im Zimmer am Whiteboard die Worte "Staatenbund" und "Bundesstaat" standen, was mir bis heute eine Lehre ist.

 
 
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Last update: 21. Dez, 15:08
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