letzte Kommentare: / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3 / Volle Zustimmung!... damals | ![]() |
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24
August
Okaye Sexismen
In der Welt des Brandings scheint es noch total ok zu sein, zu fordern, dass eine Marke "femininer" werden solle und damit, weicher, wärmer, emotionaler zu meinen.
22
August
Komfort und Zurück
Warum Komfort? Genauer: Warum ist Komfort so akzeptiert? Komfort ist ja kein Luxus. Komfort ist uncool. Wer Komfort mag, gibt damit zu, ein Weichei zu sein. Ja, es kann Gesundheitsgründe für Komfort geben geben. Wer wirklich einen kaputten Rücken hat, kann vielleicht nicht auf der Isomatte oder einem harten Bett schlafen. Aber sonst? Warum bei Gruppenreisen in Hotelzimmern anstatt im Zelt oder in Sechserzimmern schlafen? Wegen des Komforts? Warum akzeptieren wir das als Grund? Komfort ist doch nicht geil, gut schlafen kann ich auch zu Hause und gegen Schnarcher gibt es Ohrstöpsel. Bei Luxus bin ich dabei, der ragt ja aus dem Alltag heraus. Aber Komfort ist das Opium des Volks, fort damit!
20
August
Betreff Hass
Mein Sensorium für Hass ist schwach ausgebildet. Ich erkenne ihn nur, wenn er mich anschreit. Unterschwelliger Hass wirkt auf mich eher traurig oder nachdenklich. Ich sehe keinen Grund, das zu ändern, ich lebe in einer viel schöneren Welt und vielleicht habe ich sogar recht und nicht diejenigen, die überall Hass sehen.
19
August
Brandingfehler, die zweite
Fast jeden Morgen sehe ich das Fahrrad "Crisia" von der Marke "Gepida". Toller Name! Und die Marke gibt es wirklich, sie lässt sich googlen:
https://gepida.de/welt-von-gepida Warum sollte ich Räder von denen kaufen, abgesehen vom lustigen Namen? Weil damit Arbeitsplätze in Ungarn geschaffen werden. Vielleicht wird damit eine Crisia abgewendet, die das Rad heraufbeschworen hat? Heraufbeschwören ist jedenfalls ein gutes deutsches Wort. So nenne ich mein nächstes Produkt.
18
August
Goetzenbild
Eben rannte mir Rainald Goetz mit, natürlich, einer Zeitung in der Hand vors Fahrrad. Mit breitem Grinsen und einer jugendlichen Energie, die er trotz schlohweißen Haars nie verlieren wird. Langeweile und Ermattung scheint er nicht zu kennen, er ist die Definition von feinnerviger Begeisterungs- und Urteilsfähigkeit und das strahlt er und in jede seiner Poren aus.
Beam me up!
17
August
Zeit für die Zeit?
Gelegentlich lese ich noch über Philsophie, zum Beispiel aktuell Diskussionen über die "Effective Altruism" Bewegung. Dabei langweilen mich die theoretischen Diskussionen immer mehr. Utilitarismus und Nutzenkalkül können zu sehr paradoxen Ergebnissen führen. Würden Sie eine Wette eingehen, bei der eine 49% Chance besteht, dass sich "das Glück der Menschheit halbiert" und eine 51% das es sich verdoppelt? Trolleyprobleme und all das. Während ich früher, beinahe würde ich sagen, in meiner Jugend, gar nicht genug von den Diskussionen bekommen konnte - je absurder desto lieber waren sie mir - so sehe ich hier heute wenig Gewinn und verstehe, warum viele Freunde davon immer genervt waren.
Es gibt so viele lösbare Probleme, die nicht von der Theorie abhängen. Und die theoretischen Probleme sind fast schon per definitionem unlösbar. Da liegt es doch nahe, sich in jugendlichem Eifer auf die Theorie zu stürzen und später eher zu schauen, was man wirklich ändern könnte und wie. Vielleicht kehre ich als Rentner wieder zur Theorie zurück, dazwischen: schaffe, schaffe!
16
August
Zurückbrand
Die Süßwarenfirma Hitschler aus Hürth-Kalscheuren steckte in der Krise. Jetzt geht es wieder aufwärts und zwar mit der seltsamsten Umbenennung ever. Die Produkte werden auf ihren Packungen manchmal "Hitschies" genannt. Manchmal wird auch die Firma "Hitschies" genannt. Manchmal schreibt man auch nur den alten Namen "Hitschler" drauf. Und manchmal heißen Firma und Produkt "Hitschies". Das sind keine alten Warenbestände, das geht seit Monaten so und wird selbst auf Google so präsentiert:
![]() Konsistenz ist überschätzt, Verwirrung erzeugt Aufmerksamkeit.
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