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14
Juni
Gewalt
Ich will niemanden vergewaltigen. Auch nicht in der Fantasie. Ich finde auch Gewalt gegen Frauen nicht ok, wie es laut einer schlechten Studie ein Drittel der Männer in Deutschland tut.
Doch für eine Sache fehlt mir die Fantasie und auch Google und Open AI helfen nicht. Wie laufen Vergewaltigungen praktisch ab? Wie schaffen es Männer, mit Gewalt in Frauen einzudringen, wenn die Frauen absolut nicht wollen? Mich beschäftigt hier nicht die viel größere Frage, warum jemand so etwas tun will, sondern wie es geschieht. Klar, Männer sind stärker als Frauen. Aber so viel stärker?
Ein open source large language model (https://open-assistant.io/) hat mir tatsächlich geholfen die Antwort zu finden.
Vergewaltigungen funktionieren laufen natürlich nicht wie ein Ringkampf ab, sondern mit Waffen oder, Till Lindemann lässt grüßen, über K.O.-Tropfen oder ähnliches.
Learning not by doing, hier auf jeden Fall die bessere Wahl.

 
 
13
Juni
Empfindlichkeits-Symboliken
Ein Schreibworkshop organisiert sich über eine Facebookgruppe. Mir wird vermeldet, ich hätte mit einem Kommentar eine Teilnehmerin verängstigt. Wir machen nach dem Workshop einen Ausflug auf einen Felsen in der fränkischen Schweiz, eine der schönsten Schweizen Deutschlands. Auf dem Felsen hat man zwei Dinge aufgebaut. Ein historisch anmutendes Karussell und eine, wie uns ein nuschelnder Franke unklar erkärt, also eher nicht erklärt, als Zeichen der Inklusion aufgestellte Periodenblutkanone. Immerhin mal kein Sperma.

 
 
11
Juni
Sohneswitz
Kein Mutterwitz:
Sagt der eine: Du stinkst.
Sagt der andere: Schweiß.

 
 
09
Juni
Feelfulness
Gelegentlich lese ich diesen klug und genau geschriebenen Mindfulness substack:

https://mindmine.substack.com/p/to-be-human

Das scheint alles wohldurchdacht&formuliert und gründlich abgewogen. Nur resonniert es nicht recht bei mir. Ich habe eher das gegenteilige Problem: Ich will meistens mehr fühlen, als das mich meine Gefühle aus der Bahn werfen.

Ähnlich im Job: Es gibt Phasen, da sehne ich mich nach mehr Druck und nicht weniger, wie überall gepredigt wird.

Zu diesem Problem finde ich keine Blogs oder Autoritäten. Ich müsste wohl tiefer graben, aber dazu nehme ich das Problem nicht ernst genug. Lieber gelegentlich den Fluff von anderen genießen.

 
 
07
Juni
Deutschtum
Der Deutsche, die Deutschen, Deutschsein oder auch Deutsch-Deutsche Geschichten. Das waren vor 20-30 Jahren häufige Themen im Feuilleton. Heute haben wir "andere Sorgen". Dennoch ein kurzer Schwenk zurück und die Erkenntnis: Der deutsche Tourist, oder besser sein Klischee ist das perfekte Symbol des modernen Deutschen. Diese Mischung aus Weltoffenheit, dem Drang sein Land und seine Grenzen zu verlassen, bei gleichzeitigem verbohrtem Strebertum und daraus folgender totaler Weltverschlossenheit. Das eine bedingt das andere, diese Reisesehnsucht folgt aus den engen Grenzen des Denkens und diese engen Grenzen torpedieren den Sinn der Reise, was den sehnlichen Wunsch nach Reise, Weite und Welt wiederum verstärkt.

[Außer Thesen nichts gewesen]

 
 
05
Juni
Jonni
Immer, wenn der Juni beginnt, muss ich "Jonni" denken und an den Jonnikaifur von Matthias Köppel denken. Starckdeutsch, alter Bildungsballast:

Jonni

Jonniunno - Jonnojunn,
Roign roignit, ß'scheunt di Sunn.
Duch dis Nöchtinz scheunt dr Munt,
ont dar liggd wärr süch nüch sunnt,
mütt nm Vaib ün därr Naddur
ont peweigt süch henn ont hur.
Argurlüch sünd di Insacktn,
di onz zwurckn, sünd wir nacktn.
Trumb min Jonck - pei allem Eyffur,
achte opp demm Jonnikeiffur.

 
 
02
Juni
Lore
Dringende Frage im Traum: Folklore, warum spricht man das wie die Lore in der Grube und nicht so, als würde es sich auf "Gore", wie Al Gore reimen?

 
 
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Last update: 18. Okt, 09:45
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