Ja, kabellos und Brille seien die Zukunft, aber ich muss zugeben, dass das USB-C Kabel, welches mein Firmen MacBook mit einem Monitor verbindet und es gleichzeitig mit Strom versorgt in seiner wohlgeschwungenen Eleganz immer noch nach der Zukunft aussieht.

Sich trauen oder nichts verhauen? Künstler müssen schon was wagen, aber gute Literatur erkennt man eher daran, dass kein poetisches Bild verhauen ist, als dass der Autor viele Bilder wagt, die dann teilweise schief hängen.

Montagmorgen, die Gräue legt sich über Berlin. Sport fällt aus, Trägheit kriecht in die Glieder. Die Müdigkeitsgesellschaft.

Das Beste an Fil ist Facebook (weil er da komplett freidrehen kann, die neue Show war mir zu rund) und das beste an Facebook ist Fil.">

Ich habe einen Vorschlag, was die EU als nächstes regulieren könnte. Auf essbarem steht immer Serviervorschlag. Warum könnte auf anderen Packungen nicht "Gebrauchsvorschlag" stehen? Denkt an die Umsätze, die Juristen einstreichen könnten, wenn im Hintergrund einer Computerverpackung der Weltraum zu sehen ist, aber auf der Packung nicht klar wird, dass der Weltraum nicht in der Verpackung steckt.

So sagen das die Amis? "I imagined myself years from now, peering in from the future on bygone videos of my daughter, and felt verklempt."

Berlin hat zwei Denkmäler der Schande. Ich bleibe dabei, das Holocaustmahnmal ist eines und soll auch eines sein. Nichts was die AfD macht ist richtiger, als der Satz, die Deutschen seien "das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat." Korrekt. Und ist auch gut so.
Das zweite Denkmal der Schande, das sogenannte Humboldtforum, eigentlich das wieder aufgebaute Berliner Stadtschloss, hätte nicht sein müssen. Der Staat hatte nicht die Größe den Palast der Republik der DDR dort zu belassen oder zu renovieren und zu einem Denkmal der DDR Diktatur zu machen. Stattdessen prunkt jetzt das Schloss kaiserlich rum und schämt sich für diesen konservativen Trotz. In seinem inneren zeigt es die Schande des deutschen Kolonialismus so offensiv, auf dass jede Anklage verstummen möge.