letzte Kommentare: / Ich mag solche Filme... froschfilm / "Niemand würde... damals / Ein guter Gedanke c. fabry


01
Februar
Schoki
Der gesunde Januar ist vorbei, ich freue mich am schönen deutschen Wort "Schokoladenseite" und daran, wie krass und gleichzeitg normal Schokolade eigentlich ist.

 
 
31
Januar
Eurozentrismus
Alte europäische Städte sind die besten. Das ist fast schon eine Tautologie: Diese lebenden Museen, angereichert mit Stil und Kultur sind die Definition der guten Stadt. Städte in anderen Kontinenten können versuchen das nachzumachen, aber werden daher maximal als gute Kopie durchgehen - oder sie müssen andere Reize haben, die man aus perversen Gründen geil finden könnte - sowas geht aber nicht als gut durch, sondern als willkommene Abwechslung.

 
 
30
Januar
Dampf
Ein Freund, besessen von Dämonen, hat die These, dass Schriftsteller ihre Gefühle beim Schreiben notwendig abdämpfen. So direkt, wie Gefühle sind, können sie beim Schreiben nicht vermittelt werden. Ich hatte bisher das Gegenteil angenommen: Jeder Hauch von Gefühlswallung muss beim Schreiben gesteigert werden, um ihn für den Leser intensiver zu machen und der amöbenhaften Gleichgültigkeit zu entkommen.

 
 
29
Januar
Showtime!
Die Gemüseschnippelshows sind zurück auf den Märkten, die Autoanzündeshows noch nicht. In Berlin reicht es, wenn die Showschnippler Englisch reden: "Trust me, customer feedback is very good on this one!" Schauen und staunen gerne, aber ich falle lieber auf Online-Schnäppchen rein.

 
 
28
Januar
Kunstbetrachtungen
Immer wieder will ich Kunst betrachten können. Immer wieder scheitere ich. Ich wandle durch Museen und Gallerien, neige meinen Kopf, denke, suche Bezüge, finde vielleicht ab und zu einen Gedanken, der mir aber offensichtlich vorkommt, weil ich ihn ja selbst hatte. Gefühle treten nicht auf, das versuche ich gar nicht mehr. Film, Literatur und Musik geht direkt ins Gefühl, Bilder liefern zu wenig Sinnesinput. Ich versuche es manchmal mit einer Art meditativen Versenkung in Bilder. Große Bilder fangen dann nach ein paar Minuten zu flirren an. Doch das scheint mir auch nicht die Art der Epiphanie zu sein, die ich suche. Es ist eher eine Müdigkeit der Sinne, sie kann sich genau so im Wohnzimmer einstellen, wenn ich 3 Minuten in die Luft schaue. Also lese ich die Texte zur Kunst, versuche über die Theorie nachzudenken. Sie ist meistens wirr und unklar, weil es ja um Kunst geht und nicht um Philosophie. Es bleibt also das Wandeln und der Versuch der Kunstbetrachtung, das sich Einlassenwollen. Auch das ist schon etwas wert und lockt mich gelegentlich. Vielleicht auch der soziale Status und mein Unverständnis. Irgendetwas muss doch dran sein an der Kunst und vielleicht kann ich es mit Übung knacken.

 
 
27
Januar
Gut gegagt, nicht Wasser?
Wasser. Häuser am Wasser. Städte am Meer. Waterfront. Wasser ist Leben. Wasser will man.

 
 
26
Januar
Ängste
Überall Ängste vor der KI, die uns alle töten wird, die bald schon alles, wirklich alles besser können wird als wir Menschen. Doch niemand zieht daraus, den Schluss, dass Kinder weniger ihre Ratio trainieren sollten. Mathe sollen sie immer noch pauken. Naheliegend wäre doch, die spezifisch menschlichen Dinge zu üben, die Empathie, menschliche Wärme, die Seele, Kunst. Dinge, bei denen es nicht auf Perfektion ankommt, bei denen man gar nicht sagen könnte, ob eine KI sie "besser" kann - weil man sie von einer KI gar nicht haben will.
Aber diesen Schwenk in der Erziehung ihrer Kinder zu machen, davor haben die Ängstlichen zu viel Angst.

 
 
Online for 7340 days
Last update: 20. Sep, 16:24
Status
You're not logged in ... login
Schubladen