letzte Kommentare: / "weil Design keinen... damals / Da sind wir uns... froschfilm / Ich dagegen glaube,... c. fabry


06
Oktober
Oktoberfest, die erste
Jetzt war ich da, auf der Wiesn. Ja, Musik, Bier, salziges Essen und gute Freunde, das funktioniert ja fast automatisch, wenn die Musik gut genug ist. Und das war sie, am Abend im Zelt. Am nächsten Tag dann andere Freunde, nur noch dumpfe Blasmusik mit dem Gemütlichkeitsjingle alle 10 Minuten. Wir wollen sitzen, reden und essen, da wäre jedes Wirtshaus besser.

 
 
04
Oktober
3
Beim dritten Mal ist es Tradition. Ich fahre den Berliner Mauerweg, 160km Strecke, einmal rund herum. Ich freue mich über die "Spandauer Bürgerablage" und besonders über das gute, vielleicht auch nur mittelgute Essen am Abend. Strecke machen mit Muskelkraft, ich sehe da ein Muster. Im Sommer auf der Donau ist es natürlich noch besser, weil man nicht im Kreis fährt und wirklich Strecke macht. Und auf dem Wasser ist. Und in einem Boot mit Freunden. Aber der Berliner Mauerweg soll nicht klein geredet werden: Er bietet Abwechslung und Geschichte und regt ausnahmsweise wirklich zum Nachdenken an. Man kann gar nicht anders, als sich permanent zu fragen, wo hier die Mauer gewesen sein soll, ob diese Häuser damals wirklich direkt an der Mauer standen. Diejeningen in unserer Gruppe, die im Osten geboren sind, staunen weniger. Sie haben die Mauer hier gesehen.

 
 
02
Oktober
Unheimelichkeit
Der Alkoholkonsum der Profis. In den Festzelten. In München, aber auch ganz allgemein, jedes Wochenende in der Provinz. Was die wegziehen können. Und dann stolz darauf sind, dass nichts passiert. Stolz auf ihre Stumpfheit. Wie kann man so sein? Rein physisch, aber auch von der Einstellung. Grimmig bis neutral sitzen, das Bier heben, eher schweigen als reden oder lachen. Und das jeden Tag. Als Lebenszweck. Und ansonsten funktionieren, ich duchaus anspruchsvollen Jobs. Unheimlich.

 
 
01
Oktober
Killn
Bounty und Cocoa, die zwei Berliner Rapperinnen, die meine Töchter sein könnten brüllen zum zweiten Mal energiegeladen und unverständlich auf mich ein. Eine Phrase verstehe ich aber doch: "Mich kann keiner killn! Nur mein Spiegelbild!"
Wollen die beiden jungen Damen vor dem Altern warnen? Oder ist es ein Aufruf zu mehr Selbstbewusstsein? Unklar, wie nur Kunst es ist.

 
 
30
September
Herr, es ist Zeit
Plötzlich Herbst. Winterjacke. Kaltes Schwitzen. Erster Tau am Morgen, schwächlich blasse Sonnenstrahlen zucken nur zögerlich durch die Blätter. Die erstaunlich grünen Blätter.

 
 
29
September
Sex, Drugs, Rock n Roll
In allen Debatten gewinnt immer die Vorsicht, wer warnt hat Recht: Was könnte nicht alles schiefgehen, wer könnte nicht durch eine Äußerung unabsichtlich getroffen werden? Es gibt immer Gründe gegen alles. Auch in der Sexualität sind es tendenziell die berechtigten Ängste der tendenziell weiblichen Teilnehmer, die bestimmen, was in Ordnung ist und wo die Grenzen verlaufen. Diejenigen, die bestimmen wollen, wohin die Reise gehen soll, können das nur in den engen Grenzen der Vetos aller anderen. Es sei denn, sie sind bereit, Gewalt anzuwenden.

 
 
28
September
The Obvious
Erik Hoel sagt "the obvious", aber schön. Hedonismus macht nicht glücklich, ist sogar self defeating. Becoming a parent made me a better person. Glaube ich auch, kann aber nicht so darin schwelgen wie er:
https://www.theintrinsicperspective.com/p/becoming-a-parent-made-me-a-better

 
 
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Last update: 22. Jan, 08:55
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