letzte Kommentare: / "weil Design keinen... damals / Da sind wir uns... froschfilm / Ich dagegen glaube,... c. fabry | ![]() |
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24
Januar
Lego-Liebe
Nostalgie ist gefährlich, man sollte sich ihr nie vollständig hingeben, sonst verpasst man die guten neuen Sachen.
Am besten ist Nostalgie bei Lego, von dem ich eine Zeit lang dachte, ich könne es nicht mehr so lieben wie früher. Ich liebe das Design der alten Modelle auf eine nur durch Nostalgie erklärbare Weise. Es müssen die echten Modelle sein, die Haptik ist entscheidend. Bestes Beispiel, das vierspitzige Lego Raumschiff der frühen Achtziger. Funktional völlig gaga, mit zwei Piloten nebeneinander in getrennten Kapseln, aber purer Spaß und Eleganz. 2007 hab ich den Retrotrend nur erträumt, jetzt macht Lego damit natürlich Geld.
23
Januar
Griff nebens Klo
Stuckiman und Suter - die ideale Lektüre für die Morgen-, Mittag-, und Abendtoilette. Als Buch würde ich das nicht unbedingt bezeichnen, aber es funktioniert wunderbar als besserer Zeitschriftenersatz. Immer ein paar leichtfüßige, auch kluge und verrückte Gedanken zu einer schönen Mischung aus Ernst und Belanglosigkeit. Kann man immer schnell weglegen und jederzeit wieder zugreifen. Greifen Sie zu!
22
Januar
Wollen was man will
Seinen Punkt machen wollen. Wollen, dass Partner, Kind, Freunde das wollen, was man selbst will. Jetzt. Die Erwartung ist da, natürlich will man, was man will, wenn man mal was will. Dieses Anspruchshaltung ist schon allein durch sich selbst begründet, aber selten einlösbar - woher sollen andere wissen, was man will und es gleichzeitig selbst wollen? Vielleicht ist das Maximum, was man erwarten kann, dass niemand häufig etwas will. Dann bleibt Raum für interesselose Fürsorge, weil man ja sonst nichts vorhat.
21
Januar
Geschmack
Max Goldt sei geschmäcklerisch, hörte ich vor vielen Jahren in einem Radiointerview über ihn, den Interviewverweigerer. Ich nahm das Wort vorsichtig in meinen aktiven Wortschatz auf, aber erst jetzt wird mir klar, wie absurd die Bezeichnung von Max Goldt als "geschmäcklerisch" ist. Er ist ja die Definition davon, Geschmacksurteile auf die Spitze zu treiben. Diese Eigenschaft bei einem humoristischen Stilkolumnisten zu kritisieren hat daher weder Sinn noch Geschmack.
20
Januar
G.
Mein lieber Schwan/Scholli/Gesangsverein umgehen die Gotteslästerung von Gott.
19
Januar
Home alone
Swipe to home hängt irgendwie. Ich presse und schubse mit wildem Schwung, aber der Bildschirm zuckt nur ein bisschen.
18
Januar
Freiheit
Handyfreier Tag heute. Ich mache ja kein Doomscrolling, halte mich für vernünftig in meiner Mediennutzung. Aber eine gewisse Newsletter-Sucht kann ich nicht abstreiten. Ein Tag ohne Handy gibt mir tatsächlich mehr Freude und Freiheit, als ich angenommen hätte.
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