| letzte Kommentare: / ... was ja dafür... damals / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3 | |
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... neuere Stories
08
November
Brand
So veränderte sich die Bedeutung des Wortes "Sonnenbrand". Thomas Mann verstand darunter noch eine brennend heiße Sonne:
"Das war um Mittag. Nachmittags fuhr Aschenbach bei Windstille und schwerem Sonnenbrand nach Venedig. Unter einem Rohling verstand er wohl auch etwas anders als wir CD-Brenner in den Neunzigern. [Today I learned]
29
Oktober
Alfred J. Quäk
Warum selbst eine häßliche Quäk-Stimme im Stil von Til Schweiger cool sein kann? Weil das Häßliche oft cool ist, man sehe sich nur die Deppenfrisuren oder als Mode ernst gemeinte Mode an.
27
Oktober
Pollesch, final
Letztes Stück von René Pollesch, noch aus Resten zusammengeklaubt: Der Schnittchenkauf, Volksbühne. Ich hatte über die letzten Jahrzehnte meinen Spaß mit Pollesch und vorallem Fabian Hinrichs und ihren Theoriezwirbeln. Beim Schnittchenkauf komme ich aber nicht mehr mit, das ist nur noch Metatheatertheorie, dafür bin ich wohl nicht Theatertheoretiker genug. Oder: Ich mag die Unklarheit der Kunst nicht. Wenn man Thesen hat, möchte ich sie hören und ihre Begründung. Dann sollte ich aber nicht ins Theater, sondern die entsprechenden Aufsätze lesen.
Die Kritik liebt das Stück, aber wie könnte sie anders? https://nachtkritik.de/nachtkritiken/deutschland/berlin-brandenburg/berlin/volksbuehne-am-rosa-luxemburg-platz-berlin/der-schnittchenkauf-volksbuehne-berlin
22
Oktober
Herz&Knochen
Wie Emotionen wirklich in den Knochen und im Herz zu stecken scheinen: So ein dumpfer, trauriger Schmerz im ganzen Körper, eine Trübung.
21
Oktober
Komfort im Chaos
Selbst mit Chaos, mehrfachem Umsteigen und Verspätung ist eine Bahnfahrt durch ganz Deutschland immer angenehmer als eine Autofahrt. Essen, lesen, Filmschauen, Dösen - wie soll das im Auto jemals gehen?
17
Oktober
Arbeit
Ich mochte die Schulzeit, sage ich immer immer, doch dann sage ich auch, dass dieses ständige abgeprüft werden schon doof war. War es aber gar nicht. Es war anspruchsvoll, aber klar. Und ich konnte das gut. Und hatte ein klares Ende. Und dann gab es viele Ferien. Heute ist alles eher offen, unklar ob ich es gut kann, nichts hat ein klares Ende und Ferien danach gibt es auch kaum. So ist das Leben.
16
Oktober
Poesiearbeit
Ich dichtete für einen Anlass. Ein paar Stunden, am Abend. Ich kann nicht sagen, wie gut die Gedichte sind. Aber ich kann sagen, dass der Prozess der Produktion mir Freude machte. Ein klares Ziel, eine kreative Arbeit, die in ein paar Stunden beendet werden kann, ein Ergebnis, dass nicht jeder und auch keine KI hätte erreichen können. Dinge schaffen, mit ein bisschen Anstrengung - das freut mich mehr als zu entspannen. Höchst ungesund, langfristig, vielleicht - auch nicht.
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