| letzte Kommentare: / ... was ja dafür... damals / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3 | |
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... neuere Stories
30
November
Nicht ändern
Traditionen sind dazu da, sich nicht zu ändern. Weihnachten und seine Rituale bleiben gleich, aber jede Familie, die sich neu formt, kann ihre eigenen Mikro-Traditionen dazu formen. Wenige Jahre hat man Zeit, dann muss alles gleich bleiben und immer wieder aufgewärmt werden, ein paar Details dürfen vielleicht noch ergänzt werden, aber nichts, was mal wichtig war, darf jemals weg.
29
November
Schlau
Niemand ist so schlau, dass er von Geburt an pfeifen kann.
27
November
Ändern
Mal sehen, wie sehr man sich ändern kann. Mein altes Ich hasste es, Dinge zu verlieren. Egal, wie wertlos sie waren. Verlust von Dingen, oder auch Dateien, war Kontrollverlust und unangenehm. Priorisieren konnte mein Unterbewusst sein nicht. Das war nicht vernünftig. Mein neues Ich will besser lernen, was wirklich wichtig und was egal oder leicht mit wenig Geld ersetzbar ist. Mal sehen, ob das per Willensbeschluss klappt.
26
November
Starke Frauen
Die Rede von "starken Frauen" hab ich nie verstanden, vielleicht weil die starken Frauen in meiner Jugend der Standard waren. Auch abgesehen von meiner Mutter gab es eine Menge zupackender, tonangebender Mädchen, die klare Führungsfiguren waren. Diese Art von Frauen scheint mir im Diskurs über Feminismus unterrepräsentiert. Die waren überhaupt nicht unterdrückt, eher waren wir Jungs von ihnen beeindruckt. Ich stelle damit nicht in Abrede, dass es strukturelle Benachteiligungen gibt und ich weiß auch nicht, wie repräsentativ meine Wahrnehmung ist. Aber wenn ich diese Freundinnen von früher treffe, merke ich, wie stark sie sind und das für mich die Rede von den "starken Frauen" erst im Rückblick Sinn hat, weil diese Stärke zu meiner Schulzeit der Normalfall war.
25
November
Lang und gesund
Die Lebensziele Gesundheit und langes Leben, heute "longevity" genannt sind gesellschaftlich konsequent: Wir messen den Stand der Volksgesundheit hauptsächlich an der Lebenserwartung. Individuell korrelieren sind aber mit Langeweile und Inhaltslosigkeit. Langes Leben und Gesundheit, ja, gerne, aber wofür? Das will ich doch wissen!
24
November
Unklar, wie nur Kunst es ist
Surealismus ist grundsätzlich interessant: Ein Bruch mit der Tradition, Symbole, Bedeutung, Psychologie - what's not to like? Dalí mag und kennt jede/r, also gerne auch die anderen mal anschauen. Mein persönliches Problem leider: Zu viel Verschlüsselung und Unklarheit. Es geht los bei den Titeln der Bildern. Max Ernst "Zwei nackte Mädchen" bei einem Bild, auf dem eindeutig nicht zwei nackte Mädchen zu sehen sind. Für einen Scherz zu plump, für ein Symbol zu dünn - es bleibt ein Gefühl, dass hier, dass hier viel Bedeutung behauptet wird. Kann natürlich eine Reaktion auf die eingerostete Kunstrezeption, auf die inflationär genutzte religiöse Symbolik in der Kunst gewesen sein. Aber Kritik am status quo durch Übersteigerung des kritisierten Zustands, das kann ja nur ein Anfang sein, kein Programm. Als Anfang und kurze, knackige Episode taugt mir Dada besser, danach müsste doch mehr Konstruktion als Kritik sein. Ein Ausweg ist in der Kunst natürlich immer die rohe Sinnlichkeit, aber die wird leicht durch überladene Symbolik verunmöglicht. So stehe ich oft eher verloren vor den Bilder und denke: "Eeeh, was soll das?"
23
November
well lived
Sinn des Lebens: Vermutlich Familie und Freunde. Die Zahl der Besuche erhöhen und intensivieren, das ist immer richtig. Gelegentlich noch Gutes schaffen, wo man kann. Aber die Prioriäten liegen auf den Menschen, ja den Menschen und Menschen they/them.
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