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11
September
Leicht
Es ist viel leichter Verisse zu schreiben, als etwas, was man sehr mag zu loben. Allerdings, da hat Georg Kreisler recht, sind Verisse oft viel unterhaltsamer zu lesen. Erstens kann der Autor richtig derb werden und zweitens hat der Leser nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Dies kann höchstens passieren, wenn der Verriss dermaßen auf die Pauke haut, dass das Objekt der Kritik schon wieder interessant wird. (wie vermeidet man "dass das"?) So z.B. hier.
Drittens besteht bei Preisungen die Gefahr, dass der Leser enttäuscht ist, wenn er das Gepriesene zu sehen, hören oder schmecken bekommt. Drei ist die Zahl.

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Last update: 14. Nov, 09:15
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