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21
Juli
Konsens der Einsamkeit
Ich habe den Konsens der Schönheit einsamer Strände bisher immer gedankenlos geteilt. Jetzt habe ich einen solchen Strand und verstehe den Wunsch nicht mehr. Ein einsamer Strand ist eher langweilig und man muss sich um alles selbst kümmern, natürlich ist dort nichts außer dem Wasser vorhanden.
Einsame Strände sind auch meistens nicht besonders schön, sonst wären sie wohl nicht so einsam. Nein, Schwimmen und Strandliegen ist als soziales Ereignis viel schöner. Die Illusion einer klassenlosen Gesellschaft, die Aufhebung der Tageszeit, aber auch der Jahrzehnte - das alles geht doch nur mit anderen und nicht alleine.

 
 
19
Juli
Klotz
Um als 14-jähriger schon eine Freundin zu haben, muss man ein total abgebrühter Klotz sein. Wer in dem Alter beim Anblick oder der Berührung von weiblichen Wesen nicht komplett durchdreht, dem ist nicht zu trauen.
Wer das schafft, ist so hart, der kann als Freund nicht gut sein.

 
 
14
Juli
Cover
Respekt für alle Coverbands dieser Welt. Was sie tun ist nicht einfach.

 
 
02
März
Ferkelei
Die Zeitschrift über Ole Egberts Ferkelfamilie wurde vom ewigen Außenseiter aber dennoch irgendwie Freund eines Freundes gemacht, mit dem später noch etwas eingesungen werden wird.

 
 
17
Februar
W Fragen
Wollen, gewollt, gekonnt, gepost. Filmkitsch im Tarantino-Style wird als Film gefeiert, in Buchform nicht, vermutlich liegt es aber doch am Können, gekonnte pulp fiction würde geliebt, ahne ich.

 
 
17
Januar
Dys
Woran merkt man, dass Organisationen kaputt sind? Wenn es sich schon wie ein Erfolg anfühlt, dass Dinge funktionieren, die eigentlich selbstverständlich sein sollten. Für die man aber kämpfen musste. Und dann klappt es doch und man fühlt sich gut, dabei hat man nichts erreicht (außer dir!).

 
 
15
Januar
Billige Tricks
Wie tief kann eigentlich die gelernte Prägung in mir/uns sitzen, dass gute Filme, also Kinofilme leicht ruckeln müssen, mit exakt 24 Bildern pro Sekunde? Geht die jetzt weg, wo Serien (meist 60 Bilder pro Sekunde) angeblich die besseren Filme sind? Kinofilme mit Ruckelglättung anzuschauen kann ich jedenfalls nicht ertragen und bin so borniert, sogar zu behaupten, dass ich damit irgendwie recht hätte.

 
 
09
Januar
Altstimme
Die mit dem Alter abnehmende Fähigkeit sich zu wundern, weil man sich schon oft genug über Dinge gewundert hat und immer weniger neue Dinge zum wundern hinzukommen, führt dazu, dass Beobachtungen von Erwachsenen tendenziell reifer, aber auch tendenziell langweiliger sind, weil sie mehr hinnehmen.

 
 
04
Januar
Haarspalterei
Dass die Menschen, über deren Geschmacklosigkeit wir uns lustig machen, genau diejenigen sind, welche das Land wirtschaftlich tragen. Dass sie jetzt, im Neuland Internet, deutlicher als vorher mitbekommen, wer sich wie über sie lustig macht. Genau das treibt die Gesellschaft auseinander.
Friseurnamenwitze sind zwanzig Jahre alt, aber erst seit kurzem fühlen sich die Erfinder der schlechten Wortspiele irgendwie irgendjemandem diffus unterlegen.

[Gedanken beim Friseurnamen "Hair Cooles".]

 
 
27
Dezember
Außen
Elternsein erlaubt maximales Wohlfühlen im naturgegebenen Außenseitertum. Man kann, will und soll nicht dazugehören, bei den Kindern, darf aber doch dabei sein und zuschauen und wird, wenn es gut läuft, grundsätzlich geschätzt und hat seine Aufgabe.

Besser also, als in anderen Außenseiterrollen, in denen man notgedrungen zum Beobachter wird. Sowas ist immer awkward und wird höchstens nachlaufend geschätzt, wenn man gute Fotos gemacht hat, die richtige Musik aufgelegt hat oder irgendwie stimmungsfördernd performed hat. Mittendrin war man vielleicht, aber nicht dabei.

[Dabeisein ist nichts.]

 
 
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